Bösenlustnau
Bösenlustnau ist ein Weiler der Gemeinde Wört im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.
Bösenlustnau Gemeinde Wört
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Koordinaten: | 49° 2′ N, 10° 16′ O | |
Höhe: | ca. 481 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 73499 | |
Vorwahl: | 07964 | |
Lage von Bösenlustnau in Baden-Württemberg
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Beschreibung
BearbeitenDer Ort liegt nördlich über dem Tal der Rotach und schließt direkt an die Bebauung von Wört an.[1]
Im Untergrund liegt Stubensandstein (Löwenstein-Formation).[2] Naturräumlich gehört der Ort zum Unterraum Dinkelsbühler Hügelland im Dinkelsbühler und Feuchtwanger Hügelland des Mittelfränkischen Beckens.[3]
Geschichte
BearbeitenDie erste Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 1352 zurück. Bis ins 16. Jahrhundert kommt nur der Ortsname „Lustnau“ vor, was vermutlich von dem Personennamen „Lusto“ abgeleitet wurde.
Im 14. Jahrhundert waren Bürger aus Dinkelsbühl und Rothenburg begütert. Später beanspruchten Stift Ellwangen, Spital Dinkelsbühl und Kloster Mönchsroth (seit der Reformation Oettingen) die hohe Obrigkeit und das ius reformandi über ihre Untertanen. 1663 gelangte der Ellwanger Besitz durch Tausch an Dinkelsbühl. 1803/06 kam der Ort an das Königreich Bayern, 1810 an Württemberg.
Literatur
Bearbeiten- Wörth. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ellwangen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 64). W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, S. 800–814 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
Bearbeiten- Bösenlustnau – Wohnplatz, Seite zu Bösenlustnau auf dem landesgeschichtlichen Online-Informationssystem LEO-BW
- Urflurkarte Blatt NO LI 78 der Württembergischen Landesvermessung von 1829
- Blatt Ellenberg (Nr. XXIV Nach Herausgabe, Nr. 13 nach Anordnung) des Topographischen Atlasses des Königreichs Württemberg von 1838
- Karte von Bösenlustnau und Umgebung auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
- ↑ Wolf-Dieter Sick: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o. d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)