Børge Lund

norwegischer Handballspieler

Børge Lund (* 13. März 1979 in Bodø, Norwegen) ist ein norwegischer Handballtrainer und ein ehemaliger Handballspieler, der u. a. für den THW Kiel gespielt hat.

Børge Lund
Børge Lund
Børge Lund am 12. August 2007 beim Schlecker Cup
Spielerinformationen
Geburtstag 13. März 1979
Geburtsort Bodø, Norwegen
Staatsbürgerschaft Norweger norwegisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriereende
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1990–2002 Norwegen Bodø HK
2002–2006 Danemark AaB Håndbold
2006–2007 Deutschland HSG Nordhorn
2007–2010 Deutschland THW Kiel
2010–2012 Deutschland Rhein-Neckar Löwen
2012–2013 Deutschland Füchse Berlin
2013–2016 Norwegen Bodø HK
Nationalmannschaft
Debüt am 9. März 2000
gegen Portugal Portugal
  Spiele (Tore)
Norwegen Norwegen 216 (390)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2017–2021 Norwegen Norwegen (Co-Trainer)
2020– Norwegen Elverum Håndball
Stand: 12. Oktober 2021

Karriere

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Ab 2006 spielte Lund in der deutschen Handball-Bundesliga bei der HSG Nordhorn; nach nur einer Spielzeit bei der HSG wechselte er im Sommer 2007 für ca. 200.000 €[2] zum THW Kiel. Mit dem THW gewann er die EHF Champions League und wurde dreimal Deutscher Meister. Da Lund mehr Spielanteile in der Offensive als beim THW wollte, wechselte er im Sommer 2010 zu den Rhein-Neckar Löwen, wo er bis 2012 spielte.[3] Anschließend unterschrieb er einen Vertrag bei den Füchsen Berlin.[4] Nach der Ablauf der Saison 2012/13 wechselte Lund zurück nach Norwegen zu Bodø HK, wo er als Spielertrainer tätig ist.[5] 2015 wurde er mit Bodø HK Pokalsieger.

Während der Weltmeisterschaft 2017 war er als Co-Trainer bei der norwegischen Nationalmannschaft tätig.[6] Diese Posten übte er bis Oktober 2021 aus.[7] Seit der Saison 2020/21 trainiert er den norwegischen Erstligisten Elverum Håndball.[8] Unter seiner Leitung gewann Elverum 2020 den norwegischen Pokal sowie 2021 und 2022 die norwegische Meisterschaft.

Er hatte 216 Einsätze in der norwegischen Nationalmannschaft und erzielte dabei 390 Tore. Sein Debüt für die Nationalmannschaft gab er am 9. März 2000 beim Heimspiel gegen Portugal (21:20). Die Spielposition des Rechtshänders ist Rückraum Mitte. Bis zu seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft im Oktober 2014, trug er die Rückennummer 9.[9]

Lund hat eine Körperlänge von 1,96 m, bei 94 kg Körpergewicht. Vor seinem Wechsel nach Nordhorn war er auch in Verhandlungen mit dem HSV Hamburg[10].

Als Spieler

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Als Trainer

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  • Norwegischer Meister 2021, 2022
  • Norwegischer Pokalsieger 2020

Bundesligabilanz

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Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2006/07 HSG Nordhorn Bundesliga 34 109 0 109
2007/08 THW Kiel Bundesliga 34 52 2 50
2008/09 THW Kiel Bundesliga 19 23 0 23
2009/10 THW Kiel Bundesliga 30 21 0 21
2010/11 Rhein-Neckar Löwen Bundesliga 26 44 0 44
2011/12 Rhein-Neckar Löwen Bundesliga 23 27 0 27
2012/13 Füchse Berlin Bundesliga 28 47 0 47
2006–2013 gesamt Bundesliga 194 323 2 321
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Commons: Børge Lund – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. handballold.nif.no: Totaloversikt for Lund, Børge, abgerufen am 26. Dezember 2017
  2. Kölner Stadt-Anzeiger: Die Zeit des großen Bettelns ist vorbei…
  3. http://www.morgenweb.de/newsticker/rhein-neckar/mannheim-spielmacher-lund-verl%C3%A4sst-die-l%C3%B6wen-1.616579
  4. Füchse schließen mit neuem Mittelmann Personalplanung ab
  5. handball-world.com: Börge Lund ab Sommer Spielertrainer vom 13. Februar 2013, abgerufen am 13. Februar 2013
  6. handball-world.com: Börge Lund ab Sommer Spielertrainer vom 15. Dezember 2016, abgerufen am 7. Januar 2017
  7. handball-world.com: Norwegen wechselt im Trainerteam: Børge Lund mit Rücktritt als Co-Trainer vom 12. Oktober 2021, abgerufen am 12. Oktober 2021
  8. handball-world.com: Früherer HBL-Profi Lund künftig Chefcoach bei Norwegens Meister Elverum vom 22. November 2019, abgerufen am 22. November 2019
  9. topphandball.no: Lund-exit fra landslaget (Memento vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive), abgerufen am 13. Oktober 2013
  10. Hamburger Abendblatt vom 4. März 2006