Bückeberg-Weg

51 Kilometer langer Fernwanderweg

Der Bückeberg-Weg ist ein 51 Kilometer langer Fernwanderweg, der die ostwestfälische Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke und die niedersächsische Stadt Bad Nenndorf im Landkreis Schaumburg verbindet.

Bückeberg-Weg

Der Bückeberg-Weg unterhalb der Nammer Klippen
Der Bückeberg-Weg unterhalb der Nammer Klippen
Daten
Länge 51 km
Lage Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in Deutschland
Markierungszeichen  X11 
Startpunkt Porta Westfalica, Bahnhof
52° 14′ 37″ N, 8° 55′ 14,9″ O
Zielpunkt Bad Nenndorf, Kurpark
52° 20′ 7,8″ N, 9° 22′ 37,2″ O
Höhenunterschied + 941 m / - 934 mdep1
Höchster Punkt 348 m ü. NHN
Niedrigster Punkt 45 m ü. NHN
Aussichtspunkte Jakobsberg und Fernmeldeturm Jakobsberg, Steinbruch oberhalb Wülpke, Idaturm

Am Bahnhof Porta Westfalica ( , 45 m ü. NHN) beginnend führt der Weg hinauf zum Jakobsberg 235,2 m ü. NHN, über die Nammer Klippen, durch Kleinenbremen, Bückeburg, den Harrl, Bad Eilsen, über den namensgebenden Bückeberg und durch Reinsen sowie Beckedorf zum Ziel am Kurpark in Bad Nenndorf ( , 70 m ü. NHN).

Der tiefste Punkt des Weges liegt mit 45 m ü. NHN am Bahnhof in Porta Westfalica, eine Höhe des Bückebergs bildet mit 348 m ü. NHN den höchsten Punkt.

Kennzeichnung

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Der Bückeberg-Weg ist mit der Wegzeichen-Markierung  X  und – soweit zweckmäßig – mit der Wegnummer „11“ (  X11  ) gekennzeichnet.

Übergänge

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Teils parallel verlaufende Wege

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Sehenswürdigkeiten

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Hinweis auf den 9. Längengrad
 
Frontansicht Schloss Bückeburg
  • Der Weserdurchbruch Porta Westfalica
  • Im Wald bei den Nammer Klippen überschreitet man den 9. Längengrad (Hinweisschild)
  • Als Besonderheit in Kleinenbremen sind das Besucherbergwerk in einem Teil der stillgelegten „Eisenerzgrube Wohlverwahrt“ sowie die evangelische Kirche zu nennen. Das Uhrwerk der Kirche ist mit dem Westminsterschlag des Big Ben identisch; in der Kirche war außerdem von 1944 bis 1946 ein Teil des Schatzes der Hohenzollern eingemauert, um ihn nicht den Alliierten in Berlin preiszugeben.[1]
  • In der ehemaligen Residenzstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe, Bückeburg, sollte sich der Wanderer Zeit für die Besichtigung des Museums für Stadtgeschichte und Schaumburg-Lippische Landesgeschichte nehmen. Darüber hinaus sind die Innenstadt mit der Bückeburger Stadtkirche sowie das Schloss Bückeburg mit Mausoleum des ehemaligen Fürstenhauses Schaumburg-Lippe zu nennen.
  • Auf dem Harrl etwa auf halber Strecke zwischen Bückeburg und Bad Eilsen passiert man an dessen höchster Erhebung den Idaturm, 1847 zur Landvermessung und als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme errichtet. Die Rundumsicht vom 28 m hohen Aussichtsturm reicht von Minden über das Wesergebirge und den Bückeberg bis weit in die norddeutsche Tiefebene.
  • In Bad Eilsen sind neben der erhaltenen historischen Architektur die Kuranlagen, der Kurpark mit altem Baumbestand, insbesondere schönen großen Alleen, und dem Rosarium besonders sehenswert.
  • In Bad Nenndorf ist der Besuch der „Kurapotheke“, ältestes Gebäude in Bad Nenndorf, einst Jagdhaus von Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe, des „Schlösschens“ im Kurpark, und des Brunnentempels über der Schwefelquelle im Kurpark, das Wahrzeichen Bad Nenndorfs, empfehlenswert. Im Kurpark mit einem über 200 Jahre alten Baumbestand ist eine, einmalig in Deutschland, aus knapp 100 seltenen Süntel-Buchen bestehende Allee zu bewundern.

Siehe auch

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Commons: Bückeberg-Weg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Der Hohenzollern-Schatz