BMX-Rennsport-Weltmeisterschaften 1996

Die BMX-Rennsport-Weltmeisterschaften 1996 fanden vom 16. bis 18. August im britischen Brighton statt. Die Weltmeisterschaften standen erstmals unter der Regie des Radsport-Weltverbands UCI; zuvor hatte sich die International BMX Federation (I.BMX.F.) in die UCI integriert. Damit einher ging eine Umstrukturierung der Rennkategorien, die reduziert und an das in anderen Radsport-Disziplinen übliche System angepasst wurden. Es gab somit Wettkämpfe für die Kategorien Elite und Junioren im BMX-Rennen (Männer und Frauen) sowie im Cruiser (nur Männer). Wettkämpfe für jüngere Altersklassen und Amateure wurden zu einer UCI BMX Racing World Challenge zusammengefasst, die keinen WM-Status hatte.

Schauplatz war die BMX-Bahn im Sheepcote Valley, wo sich ein BMX-Trainingszentrum befand. Die Bahn ist inzwischen verfallen, ihr Verlauf aber noch im Gelände zu erkennen.[1]

Ergebnisse

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Unten angegeben ist jeweils die Rangfolge im Finale. Die genauen Zeiten sind nicht überliefert.

Frauen Elite

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Natarsha Williams kam mit deutlichem Rückstand als Vierte aus der Kurve und konnte in der Folge dennoch an den Fahrerinnen vor ihr vorbeiziehen. Natascha Massop wurde Zweite, Kerstin Munski holte mit der Bronzemedaille die einzige (Stand 2024) Medaille für die deutschen Frauen in der Geschichte der Weltmeisterschaften.

BMX-Rennen
Platz Name
1 Australien  Natarsha Williams
2 Niederlande  Natascha Massop
3 Deutschland  Kerstin Munski
4 Niederlande  Karien Gubbels
5 Vereinigte Staaten  Melanie Cline
6 Frankreich  Sabine Caballe
7 Niederlande  Corine Dorland
8 Vereinigte Staaten  Marie McGilvary

Männer Elite

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Im Finale des BMX-Rennens führte vom Start weg Randy Stumpfhauser, doch konnte Dale Holmes zu ihm aufschließen und in der letzten Kurve überholen.

BMX-Rennen
Platz Name
1 Vereinigtes Konigreich  Dale Holmes
2 Vereinigte Staaten  Randy Stumpfhauser
3 Frankreich  Florent Boutte
4 Vereinigte Staaten  Brian Foster
5 Niederlande  Robert de Wilde
6 Niederlande  Robert Sprokholt
7 Frankreich  Denis Labigang
8 Vereinigtes Konigreich  Dylan Clayton
Cruiser
Platz Name
1 Vereinigtes Konigreich  Jamie Staff
2 Vereinigte Staaten  Jason Richardson
3 Frankreich  Florent Boutte
4 Vereinigte Staaten  Randy Stumpfhauser
5 Australien  Travis Turesson
6 Niederlande  Dennis Wissink
7 Vereinigte Staaten  David Maltezos
8 Frankreich  Denis Labigang

Juniorinnen

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BMX-Rennen
Platz Name
1 Australien  Alesha Pollard
2 Schweiz  Tatjana Schocher
3 Vereinigte Staaten  Sheila Songcuan
4 Niederlande  Ilse Freriks
5 Frankreich  Karine Chambonneau
6 Chile  Judith Meza
7 Deutschland  Pamela Schäfer
8 Niederlande  Ghedy van den Aker

Junioren

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Im Cruiser-Wettbewerb der Junioren ist nur die Besetzung des Podiums überliefert.[2]

BMX-Rennen
Platz Name
1 Frankreich  Carmine Falco
2 Vereinigte Staaten  Jason Whitted
3 Frankreich  Thierry Fouilleul
4 Großbritannien  Martin Murray
5 Niederlande  Bas Weijers
6 Deutschland  Sascha Meyenborg
7 Großbritannien  Scott Burston
8 Vereinigte Staaten  Kevin Royal
Cruiser
Platz Name
1 Großbritannien  Scott Beaumont
2 Frankreich  Frédéric King
3 Großbritannien  Scott Burston

Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Großbritannien  Großbritannien 3 0 1 4
2 Australien  Australien 2 0 0 2
3 Frankreich  Frankreich 1 1 3 5
4 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 0 3 1 4
5 Niederlande  Niederlande 0 1 0 1
Schweiz  Schweiz 0 1 0 1
7 Deutschland  Deutschland 0 0 1 1
Gesamt 6 6 6 18
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Einzelnachweise

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  1. Vicky Waters: The disused BMX track in Sheepcote Valley. Abgerufen am 12. Oktober 2024 (englisch).
  2. Archiv der BMX-Weltmeisterschaften 1982–2004 bei der UCI (Memento vom 25. August 2004 im Internet Archive)

Koordinaten: 50° 49′ 47″ N, 0° 5′ 53″ W