Babira
Jesidisches Dorf im Nordirak
Babira (auch Babirah, Bapira oder Babire, arabisch بابيرة, DMG Bābīra) ist ein jesidisches Dorf im Norden des Iraks.
| Babira | |||
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| Lage | |||
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| Koordinaten | 36° 33′ N, 43° 1′ O | ||
| Staat |  Irak
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| Gouvernement | Ninawa | ||
| Distrikt | Tel Kaif | ||
| Basisdaten | |||
| Höhe | 285 m | ||
![Jesidischer Tempel (Şexsê Batê) in Babira[1] Nachdem der Tempel 2014 durch den IS zerstört wurde, wurde es von den Jesiden wieder neugebaut.](/wiki/Datei:Shrine_of_Shekhse_Bate_in_Babera_village_32.jpg) Nachdem der Tempel 2014 durch den IS zerstört wurde, wurde es von den Jesiden wieder neugebaut. Nachdem der Tempel 2014 durch den IS zerstört wurde, wurde es von den Jesiden wieder neugebaut. | |||
Geographie
BearbeitenDas Dorf liegt ca. 15 km südwestlich von Telskuf im Distrikt Tel Kaif im Gouvernement Ninawa. Der Ort befindet sich in der Ninive-Ebene und gehört zu den umstrittenen Gebieten des Nordiraks.[2][3]
Bevölkerung
BearbeitenZu der Bevölkerung Babiras zählen hauptsächlich Jesiden.
Geschichte
BearbeitenZwischen den Jahren 1985 und 1986 wurden einige jesidische Dörfer durch den Bau der Mosul-Talsperre (damals noch Saddam-Staudamm) zerstört. Unter den zerstörten Dörfern gehörte auch das jesidische Dorf Babira. 1987 wurden die Bewohner des zerstörten Dorfes teilweise in das neu gegründete und gleichnamige „Modelldorf“ Babira zwangsumgesiedelt.[4]
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eszter Spät: Kurdish Studies - Persecution and the Development of Yezidi Ritual Life. (academia.edu [abgerufen am 29. Januar 2019]).
- ↑ VG Bayreuth, Urteil vom 30.06.2011 - B 3 K 10.30050 - openJur. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
- ↑ -Reichental ist wie eine große Familie-. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2018; abgerufen am 22. Dezember 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Irene Dulz: Die Yeziden im Irak: zwischen "Modelldorf" und Flucht. LIT Verlag Münster, 2001, ISBN 978-3-8258-5704-2 (google.de [abgerufen am 10. Februar 2019]).
