Badisches Volksecho
Das Badische Volksecho (zuvor: Badische Volksstimme) erschien von 1946 bis 1956 als Zeitung der Kommunistischen Partei Deutschlands im Landesbezirk Baden.
Badisches Volksecho
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Beschreibung | Zeitung der KPD im Landesbezirk Baden |
Verlag | 1947: Badische Volksstimme, Mannheim 1951: Nordbadische Druck- und Zeitungsvertriebs GmbH, Mannheim 1953ff: Schwäbische Verlagsgesellschaft, Stuttgart |
Hauptsitz | Mannheim (bis 1950), Stuttgart (bis 1956) |
Erstausgabe | 29. April 1946 |
Einstellung | 1956 |
Gründer | KPD Landesbezirk Baden |
Verkaufte Auflage | 1947: 60.000 1949: 30.000 |
Artikelarchiv | nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-137015 |
ZDB | 125778-X |
Geschichte
BearbeitenDie Zeitung erschien seit der ersten Ausgabe wöchentlich. Die erste Ausgabe erschien am 29. April 1946 noch unter dem Titel Badische Volksstimme, ab 1. April 1947 hieß die Zeitung dann Badisches Volksecho. Als Chefredakteur fungierte Kurt W. Weber aus Mannheim, der im November 1948 aufgrund der Agitation des Badischen Volksechos gegen die Politik der USA von einem US-amerikanischen Militärgericht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Seine Nachfolge als Chefredakteur trat Willy Grimm an. Ab Februar 1949 ergänzte ein umfangreicher Anzeigenteil die redaktionellen Inhalte. Im August und September 1949 wechselte die Chefredaktion vertretungsweise zu Anette Langendorf, ab Oktober war wieder Willy Grimm Chefredakteur. Im November 1949 stellte das Badische Volksecho von einem wöchentlichen auf einen täglichen Erscheinungsrhythmus um. Im August 1950 zog die Redaktion nach Stuttgart um. 1956 wurde das Badische Volksecho verboten.[1][2]
Weblinks
Bearbeiten- Badisches Volksecho in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Badisches Volksecho. In: Digitale Sammlungen. Badische Landesbibliothek, 2020, abgerufen am 30. September 2024.
- ↑ Hempel-Küter, Christa: Die KPD-Presse in den Westzonen von 1945 bis 1956 : historische Einführung, Bibliographie und Standortverzeichnis. Lang, Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien 1993, S. 201 ff.