Bahnhof Frankfurt-Ginnheim

Bahnhof in Deutschland

Der Bahnhof Frankfurt-Ginnheim ist ein Haltepunkt der S-Bahn Rhein-Main an der Main-Weser-Bahn, in unmittelbarer Nachbarschaft zur U-Bahn-Station Ginnheim/Niddapark, westlich des Frankfurter Stadtteils Ginnheim. Der Haltepunkt wird von der S-Bahn-Linie S6 im Viertelstundentakt bedient.

Bahnhof Frankfurt-Ginnheim
Bahnhof im Bau: Rosa-Luxemburg-Straße (oben) und Main-Weser-Bahn (unten)
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Bahnsteiggleise 2
IBNR 8002037
Eröffnung Temporär 1989
15. Dezember 2024
Lage
Stadt/Gemeinde Frankfurt am Main
Ort/Ortsteil Ginnheim
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 8′ 33″ N, 8° 38′ 35″ OKoordinaten: 50° 8′ 33″ N, 8° 38′ 35″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Bahnhof Frankfurt-Ginnheim
Bahnhöfe in Hessen

Geschichte

Bearbeiten
 
Nördliches Ende des ehemaligen Betriebsbahnhofs mit Stellwerk

An nahezu gleicher Stelle bestand während der Bundesgartenschau 1989 im Niddapark bereits ein provisorischer Haltepunkt, der nach Ende der Veranstaltung wieder aufgegeben wurde.

Außerdem bestand hier bis zum 4. Dezember 2016 ein Betriebsbahnhof namens „Ginnheim“ in Form eines östlich der durchgehenden Hauptgleise angeordneten Überholungsgleises, der dem Streckenkilometer 193,2 zugeordnet war.[1] Zwei westlich gelegene Ausweichgleise waren bei Auflassung der Betriebsstelle noch vorhanden, aber schon länger nicht mehr angeschlossen. Im Zuge der Arbeiten zum viergleisigen Ausbau der Main-Weser-Bahn wurden die Ausweichgleise sowie das Stellwerksgebäude entfernt.

Die U-Bahn-Strecke D kreuzt die Main-Weser-Bahn in diesem Bereich gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Straße niveaufrei auf einer Brücke. Dort liegt die U-Bahn-Station Niddapark. Im Rahmen der Eröffnung des neuen S-Bahnhalts und Fahrplanumstellung 2024 wurde die U-Bahn-Station Niddapark in Ginnheim/Niddapark umbenannt.

Im Rahmen des Ausbaus der Main-Weser-Bahn wurde der Haltepunkt als Umsteigestation zur U-Bahn errichtet. Nachdem der Planfeststellungsbeschluss vorlag, begann der Bau des neuen S-Bahn-Halts im November 2023. Er wurde zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 in Betrieb genommen.[2][3][4]

Linie Verlauf Takt Betreiber
  (Friedberg (Hess) – Bruchenbrücken – Nieder-Wöllstadt – Okarben –) Groß Karben – Dortelweil – Bad Vilbel – Bad Vilbel Süd – Frankfurt-Berkersheim – Frankfurt-Frankfurter Berg – Frankfurt-Eschersheim – Frankfurt-Ginnheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) (– Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf) 15 min (Groß Karben–Langen montags-freitags, Bad Vilbel–Langen samstags, Bad Vilbel–Frankfurt Süd sonn-/feiertags)
30 min (Friedberg–Groß Karben montags-freitags, Friedberg–Bad Vilbel samstags, sonn-/feiertags und Langen–Darmstadt werktags, Frankfurt Süd–Darmstadt sonn-/feiertags)
DB Regio Mitte
Bearbeiten
Commons: Frankfurt-Ginnheim Railway-station – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Eisenbahnatlas Deutschland. (Ausgabe 2009/2010). Eupen, 2009, ISBN 978-3-89494-139-0.
  2. db/schr: Viergleisiger Ausbau Frankfurt–Bad Vilbel vor Abschluss. In: Eisenbahn-Revue International 1/2024, S. 7.
  3. S-Bahn-Netz in Rhein-Main wird neu sortiert, hessenschau vom 19. November 2024
  4. Fahrplan 2025: verändertes S-Bahn-Netz, rmv.de, abgerufen am 19. November 2024