Bahnhof Niederhöchstadt

Bahnhof in Hessen, Deutschland

Der Bahnhof Niederhöchstadt ist ein Trennungsbahnhof im Stadtteil Niederhöchstadt der hessischen Stadt Eschborn. Neben ihm gibt es noch die Bahnhöfe Eschborn und Eschborn Süd. Kurz hinter dem Bahnhof trennen sich die Kronberger Bahn nach Kronberg und die Limesbahn nach Bad Soden.

Niederhöchstadt
Der Bahnhof
Der Bahnhof
Daten
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung FNH
IBNR 8004380
Preisklasse 5
Eröffnung 1. November 1874
bahnhof.de Niederhöchstadt
Lage
Stadt/Gemeinde Eschborn
Ort/Ortsteil Niederhöchstadt
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 9′ 14″ N, 8° 32′ 51″ OKoordinaten: 50° 9′ 14″ N, 8° 32′ 51″ O
Höhe (SO) 160 m ü. NHN
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Niederhöchstadt
Bahnhöfe in Hessen

Geschichte

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Altes Bahnhofsgebäude von 1874

Der Bahnhof Niederhöchstadt wurde am 1. November 1874 zusammen mit der Kronberger Bahn durch die Cronberger Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Das Stationsgebäude stammt aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900 und steht unter Denkmalschutz. Es ist ein zweigeschossiger Backsteinbau. Er trägt ein flaches Walmdach und kleine mit Zeltdächern gedeckte Dachgauben. Besonders die Bahnsteigseite zeigt eine anspruchsvolle Baugliederung mit übergiebeltem Mittelrisalit, Mauerblenden und Gesimsen. Später wurde für das Aufsichtspersonal im Erdgeschoss ein polygonaler Erker hinzugefügt und ein Anbau auf der Nordseite.[1]

Der Bahnhof wurde zum Trennungsbahnhof, als am 22. Dezember 1970 auf dem ersten Teilstück der neuen Limesbahn zwischen Niederhöchstadt und dem Bahnhof Schwalbach (Taunus) Limes an der Limesstadt ein Pendelverkehr eröffnet wurde. Knapp zwei Jahre später, am 6. November 1972, folgte der Lückenschluss bis nach Bad Soden, das bis dahin nur mit Frankfurt-Höchst eine Bahnverbindung durch die Sodener Bahn (heutige RMV-Bahnlinie 11) besaß.

Seit dem 28. Mai 1978 werden beide Strecken durch die S-Bahn-Linien S3 und S4 bedient, zunächst nur bis Frankfurt (Main) Hauptwache, seit 1997 bis nach Langen (S4) bzw. Darmstadt Hbf (S3).

Ein Umbau und eine Sanierung des Bahnhofs werden von der Stadt Eschborn gefordert.[2]

Der Bahnhof ist heute ein reiner S-Bahnhof. Hier halten die Linien S3 und S4 der S-Bahn Rhein-Main, welche von Bad Soden (S3) bzw. Kronberg (S4) über Frankfurt (Main) Hauptbahnhof, Frankfurt Süd, Neu-Isenburg und Langen zum Darmstädter Hauptbahnhof verkehren.

Linie Verlauf Takt
  Bad Soden (Taunus) – Sulzbach (Taunus) Nord – Schwalbach a Ts (Limes) – Schwalbach a Ts (Limes) Nord – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) – Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf 30 min
  Kronberg (Taunus) – Kronberg Süd – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) (– Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf(nur Nachtverkehr) 30 min (Frankfurt Süd–Langen nur werktags)
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Commons: Bahnhof Niederhöchstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Bahnhof Niederhöchstadt In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  2. Planungsvereinbarung für barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Eschborn liegt vor. Stadt Eschborn, 31. August 2019, abgerufen am 23. Dezember 2023.