Bahnstrecke Brașov–Sfântu Gheorghe–Târgu Secuiesc

Eisenbahnstrecke in Rumänien

Die Bahnstrecke Brașov–Sfântu Gheorghe–Târgu Secuiesc ist eine Eisenbahnverbindung in Rumänien. Sie verläuft in den Kreisen Brașov und Covasna im Südosten Siebenbürgens durch das Burzenland und durch die Talaue der Flüsse Olt und Râul Negru.

Brașov–Sfântu Gheorghe–Târgu Secuiesc
Bahnhof in Brașov
Bahnhof in Brașov
Strecke der Bahnstrecke Brașov–Sfântu Gheorghe–Târgu Secuiesc
Kursbuchstrecke (CFR):400, 404
Streckenlänge:76,69 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Făgăraș und von Zărnești
Abzweig geradeaus und von links
von Teiuș
Bahnhof
0,00 Brașov 560 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Ploiești
Haltepunkt / Haltestelle
3,14 Brașov Triaj
Bahnhof
7,2 Hărman
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Intorsura Buzăului
Haltepunkt / Haltestelle
14,18 Ilieni
Haltepunkt / Haltestelle
16,02 Prejmer
Brücke über Wasserlauf
Râul Negru
Haltepunkt / Haltestelle
20,31 Chichiș
Haltepunkt / Haltestelle
24,58 Ozun
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
~29 Chilieni
Bahnhof
32,22
0,00
Sfântu Gheorghe 555 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Miercurea Ciuc/Adjud
Haltepunkt / Haltestelle
6,53 Angheluș
Haltepunkt / Haltestelle
10,63 Moacșa
Haltepunkt / Haltestelle
13,81 Bita
Brücke über Wasserlauf
Râul Negru
Haltepunkt / Haltestelle
17,37 Boroșneu Mare
Haltepunkt / Haltestelle
19,6 Țufalău
Haltepunkt / Haltestelle
22,62 Brateș
Bahnhof
28,69 Covasna
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
32,90 Pava
Haltepunkt / Haltestelle
35,42 Zăbala
Haltepunkt / Haltestelle
38,33 Imeni
Brücke über Wasserlauf
Râul Negru
Haltepunkt / Haltestelle
40 Cătălina
Bahnhof
44,47 Târgu Secuiesc 570 m
Strecke
nach Brețcu

Geschichte

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Die Bahnstrecke entstand am Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. Sie wurde von einer privat finanzierten Gesellschaft errichtet und von der ungarischen Staatseisenbahn MÁV übernommen. Die Eröffnung des Abschnittes von Brașov nach Sfântu Gheorghe erfolgte am 11. Oktober 1891. Wenige Wochen später, am 30. November 1891, ging auch das Teilstück von Sfântu Gheorghe nach Târgu Secuiesc in Betrieb.[1]

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam Siebenbürgen und damit auch die Bahnstrecke an Rumänien. Diese wurde von der rumänischen Eisenbahn (CFR) übernommen. Von 1940 bis 1944 gelangte die Stadt Sfântu Gheorghe (ungarisch Sepsiszentgyörgy) infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches vorübergehend nochmals an Ungarn; die Bahnstrecke verlief somit zwischen den Bahnhöfen Prejmer und Chichiș (ung. Kökös) über die rumänisch-ungarische Grenze.

Heutige Situation

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Die Strecke ist von Brașov bis Hărman doppel-, sonst eingleisig und von Brașov bis Sfântu Gheorghe elektrifiziert. Sie ist Teil der Kursbuchstrecke 400 von Brașov nach Satu Mare. In beide Richtungen verkehren täglich ca. 20 Personenzüge. Der Abschnitt von Sfântu Gheorghe nach Târgu Secuiesc ist eine Nebenbahn, die derzeit (2011) vom privaten Anbieter Regiotrans bedient wird. Hier fahren in beide Richtungen etwa sechs Nahverkehrszüge täglich.

 
Höhenprofil

Einzelnachweise

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  1. Website der CFR, (Memento vom 9. September 2005 im Internet Archive)