Bahnstrecke Canton–Livermore Falls

Canton ME–Livermore Falls ME,
Stand 1999[1]
Streckenlänge:17,7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Zweigleisigkeit:%
Gesellschaft: PAR
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von Rumford Junction
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0,0 Canton ME
Strecke (außer Betrieb)Strecke von links
nach Kennebago
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Verschwenkung nach links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung nach rechts
„The Wye“
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
ca. 2 Waites ME
ehemaliger Bahnhof
5,5 Meadowview ME
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
8,5 Sawyers ME
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
10,1 Rileys ME
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
13,5 Jay Bridge ME
Brücke über Wasserlauf
Androscoggin River
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
16,9 Chisholm ME (früher Chisholms Mills)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Farmington
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
17,7 Livermore Falls ME
Strecke
nach Brunswick

Die Bahnstrecke Canton–Livermore Falls ist eine Eisenbahnstrecke in Maine (Vereinigte Staaten). Sie ist 17,7 Kilometer lang. Die normalspurige Strecke wird heute durch die Pan Am Railways im Güterverkehr betrieben. Allerdings ist nur noch die Verbindungskurve in Richtung Rumford in Betrieb, der frühere Zweigbahnhof Canton ist stillgelegt.

Geschichte

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Mitte des 19. Jahrhunderts waren zwei parallel laufende Nord-Süd-Strecken im Westen Maines entstanden: die Bahnstrecke Rumford Junction–Kennebago der Portland and Rumford Falls Railway und etwa zehn Kilometer weiter östlich die Bahnstrecke Brunswick–Farmington der Androscoggin Railroad. Um die Strecken zu verbinden, baute die Portland&Rumford Falls Ende des 19. Jahrhunderts einen Abzweig von ihrer Strecke in Canton entlang des südlichen Ufers des Androscoggin River bis Livermore Falls. Der Fluss ist in diesem Bereich sehr gewunden, sodass die gesamte Strecke 17,7 Kilometer lang wurde. Kurz vor Chisholm überquert die Bahn den Fluss im spitzen Winkel.

Am 1. September 1897 ging zunächst der Abschnitt von Canton bis Chisholms Mills (heute Chisholm) in Betrieb. Der Endbahnhof lag direkt neben der Bahnstrecke der früheren Androscoggin Railroad, die inzwischen von der Maine Central Railroad übernommen worden war. Eine Gleisverbindung wurde zunächst nicht gebaut. Bei Canton wurde ein großzügiges Gleisdreieck gebaut, das direkte Fahrten von Chisholm in Richtung Rumford erlaubte. 1899 wurde die kurze Verlängerung bis zum Bahnhof Livermore Falls eröffnet, die das Umsteigen und die Übergabe von Güterwagen erleichterte.

Nach Eröffnung der Strecke fuhren die Personenzüge nur zwischen Livermore Falls und Canton. Nachdem die Maine Central Railroad 1907 die Portland&Rumford Falls gepachtet und deren Betriebsführung übernommen hatte, wurden durchlaufende Züge von Portland über Livermore Falls nach Rumford und weiter in Richtung Kennebago eingesetzt. Diese Züge befuhren jedoch nicht die Verbindungskurve, sondern verkehrten zunächst nach Canton, wo die Lok umgesetzt wurde.

1952 wurde Canton zum Kopfbahnhof, nachdem die Strecke, die sich dort in Richtung Süden anschloss, stillgelegt wurde. Der Personenverkehr zwischen Canton und Livermore Falls endete 1955. Gleichzeitig wurde das Gleisdreieck stillgelegt, nur die Verbindungskurve nach Rumford blieb erhalten. Heute verkehrt einmal täglich ein Güterzug von South Portland über Livermore Falls nach Rumford und zurück, der verschiedene Industrieanlagen entlang dieser Strecke beliefert und deren Produktionsgüter abtransportiert.

Einzelnachweise

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  1. Mike Walker: SPV's comprehensive Railroad Atlas of North America. New England & Maritime Canada. Steam Powered Publishing, Faversham 1999, ISBN 1-874745-12-9.

Literatur

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  • Robert M. Lindsell: The Rail Lines of Northern New England. Branch Line Press, Pepperell MA 2000, ISBN 0-942147-06-5.
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