Chamberlain–Salto
Streckenlänge:303 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Montevideo
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
273,0 Paso de los Toros
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
289,0 Chamberlain
Abzweig geradeaus und nach rechts
289,1 nach Rivera
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
314,5 Francia
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
334,4 Tres Árboles
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Rivera
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
354,4 Merinos
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
385,5 Guichón
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
392,2 Termas de Almirón
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
409,0 Algorta
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Fray Bentos
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
431,6 Piedras Coloradas
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
457,5 Porvenir
ehemaliger Bahnhof
479,5 Paysandú
Abzweig geradeaus und von links
484,5 Zementfabrik ANCAP
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
510,4 Queguay
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
526,4 Quebracho
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
557,7 Chapicuy
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
590,5 Salto
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Artigas
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
601,0 Salto Grande
Strecke
nach Argentinien
Verbindung nach Piedra Sola
Streckenlänge:58 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Paso de los Toros
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
334,0 Tres Árboles
Abzweig ehemals geradeaus und nach links
nach Salto
Abzweig ehemals geradeaus und von rechts
nach Paso de los Toros
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
392,0 Piedra Sola
Strecke
nach Rivera

Die Bahnstrecke Chamberlain–Salto ist eine Eisenbahnstrecke in Uruguay. Sie zweigt nördlich von Paso de los Toros von der Bahnstrecke Paso de los Toros–Rivera ab und verläuft erst westlich bis Paysandú und dann nördlich bis Salto. Dort ist sie mit dem argentinischen Bahnnetz verbunden. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und eingleisig. Die Kilometrierung bezieht sich auf Montevideo.

Die Bahnstrecke wird Línea Litoral oder Línea Salto genannt.

Geschichte

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Ein Zug zum Kalktransport in Queguay (2018)

Die Midland Uruguay Railway Co. Ltd. weihte ihre Hauptstrecke von Paso de los Toros nach Salto am 1. November 1890 vollständig ein[1].

In den 2010er Jahren wurde die Strecke teilweise als FOCEM-Projekt wieder ertüchtigt. Deshalb wird die Strecke in diesem Zusammenhang auch FOCEM II genannt.

Verbindungsbahn nach Argentinien

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Über der Staumauer des Wasserkraftwerkes Salto Grande verläuft die Verbindungsbahn nach Concordia (Argentinien) zum Teilnetz Ferrocarril General Urquiza. Sie wurde am uruguayischen Nationalfeiertag 1982 eröffnet.

Verbindungsbahn nach Piedra Sola

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Die Verbindung zwischen Tres Árboles und Piedra Sola wurde 1913 von der Midland Uruguay Extension Railway eröffnet und wird derzeit nicht genutzt.

Die Strecke dient besonders dem Güterverkehr. Im Juni 2021 schlossen das Eisenbahnverkehrsunternehmen SeLF und der Zementproduzent ANCAP einen Vertrag, der auch Kalksteintransporte von Queguay nach Paysandú beinhaltet.[2]

Anfang der 2010er Jahre fuhr zeitweilig ein Personenzug der argentinischen Trenes de Buenos Aires auf dieser Strecke.[3]

Die vorgesehene Geschwindigkeit beträgt bis zu 40 km/h (Güterzüge) beziehungsweise 75 km/h (Personenzüge). Die maximale Achslast liegt meist bei 14 Tonnen. Zwischen Paysandú und Queguay sind wegen der dort verkehrenden Züge mit Kalkstein 20 Tonnen Achslast zulässig.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Geschichte der Eisenbahn in Uruguay
  2. Lok-Report vom 2. Juli 2021
  3. Montevideo-Portal vom 25. Mai 2012
  4. Declaración de la Red Ferroviaria Uruguaya, 2020 (Tabelle 3)