Die Bahnstrecke Herby–Oleśnica (Herby–Oels) ist eine Eisenbahnstrecke in den polnischen Woiwodschaften Schlesien, Oppeln, Łódź, Großpolen und Niederschlesien.

Herby–Oleśnica
Herby–Oels
in Wieluń
in Wieluń
Streckennummer:181
Kursbuchstrecke (PKP):322
Kursbuchstrecke:127k (Oleśnica (Oels) – Syców (Groß Wartenberg) 1934)
Streckenlänge:148,628 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:zwischen Herby Nowe und Kępno 3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:100 km/h
Strecke
von Kalety (Kalet/Stahlhammer; Kohlenmagistrale)
Strecke von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Abzweig quer, nach rechts und von rechtsKreuzungAbzweig quer und von links
Częstochowa–Lubliniec (Tschenstochau–Lublinitz)
Strecke nach linksAbzweig geradeaus, von links und von rechtsStrecke nach rechts
Strecke mit Straßenbrücke
Landesstraße 46
Bahnhof
0,000 Herby Nowe (1943: Neu Herby) 281 m
Strecke von linksAbzweig geradeaus, nach links und nach rechtsStrecke von rechts
Abzweig quer und nach rechtsKreuzung geradeaus untenStrecke nach rechts
nach Zduńska Wola Karsznice (Kohlenmagistrale)
Haltepunkt / Haltestelle
10,290 Kuleje (ehem. Bahnhof; 1943: Kuleje) 270 m
Bahnhof
18,619 Panki (1943: Panki) 248 m
Brücke über Wasserlauf
Liswarta
Bahnhof
27,687 Krzepice (1943: Krzepice (RBD Oppeln)) 222 m
Grenze
Woiwodschaften Schlesien und Oppeln
Haltepunkt / Haltestelle
33,644 Jaworzno koło Wielunia (seit ung. 1945; ehem. Bahnhof) 240 m
Bahnübergang
Landesstraßen 42 und 43
Bahnhof
39,511 Janinów (1943: Hannenhöh) 218 m
Grenze
Woiwodschaften Oppeln und Łódź
Haltepunkt / Haltestelle
45,691 Dzietrzniki (seit 1928; ehem. Bahnhof) 218 m
Bahnhof
51,552 Pątnów Wieluński (1943: Patenau) 214 m
Haltepunkt / Haltestelle
60,140 Wieluń (1928–1931, seit 1951) 181 m
Brücke
Landesstraße 74
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Anschluss Zuckerfabrik
Bahnübergang
Landesstraße 45
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeStrecke von links (außer Betrieb)
Schmalspurbahn von Praszka (zeitw. Rosenberger Kreisbahn)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeKopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
Wieluń Dąbrowa Wąskotorowy
Bahnhof
63,032 Wieluń Dąbrowa (1943: Welun) 178 m
Bahnübergang
Landesstraße 74
ehemaliger Bahnhof
72,351 Biała (ab 1928) 186 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
78,520 Czastary (1943: Wildenbach) 188 m
ehemaliger Bahnhof
86,711 Pieczyska 164 m
Blockstelle
88,555 Wieruszów PROSPAN 159 m
Abzweig geradeaus und nach links
Anschluss Pfleiderer Prospan
Haltepunkt / Haltestelle
90,955 Wieruszów Miasto (seit 1986) 156 m
Brücke über Wasserlauf
Prosna
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
93,286 Wieruszów (Wilhelmsbrück)
Grenze
Woiwodschaften Łódź und Großpolen
ehemaliger Bahnhof
96,580 Świba (Luisenhof) 175 m
Blockstelle
102,134 Abzweig Kępno Kp1 171 m
Strecke von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Abzweig quer, nach rechts und von rechtsTurmbahnhof geradeaus untenLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
102,606 Kępno (Kempen (Pos.); Turmbahnhof; Kluczbork–Poznań) 171 m
Strecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Bahnübergang
Landesstraße 11
Abzweig geradeaus und nach rechts
Verbindung zur Strecke nach Poznań (Posen)
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Namysłów (Namslau)
ehemaliger Bahnhof
110,097 Bralin (Bralin) 175 m
ehemaliger Bahnhof
116,509 Perzów (Perschau) 183 m
ehemaliger Bahnhof
119,600 Gęsia Górka (verm. ab 1924) 181 m
ehemalige Grenze
1922–39 Polen/Deutsches Reich
Strecke
heute Woiwodschaften Großpolen und Niederschlesien
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Bukowa Śląska (Buchelsdorf)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
123,222 Syców (Gr. Wartenberg) 178 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
ehem. geplante Strecke nach Międzybórz (Neumittelwalde)
Brücke über Wasserlauf
Widawa (Weide)
ehemaliger Bahnhof
128,935 Stradomia (Stradam) 179 m
Blockstelle
134,147 Jemielna Oleśnicka (Gimmel, ehem. Bahnhof) 201 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
137,558 Poniatowice (ab 1931; Pontwitz) 184 m
Blockstelle
142,062 Cieśle (Zessel; ehem. Bahnhof) 179 m
Abzweig geradeaus und von links
von Kluczbork (Kreuzburg)
Bahnhof
148,628 Oleśnica (Oels) 158 m
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
nach Jarocin (Jarotschin)
Strecke
nach Wrocław (Breslau)

Verlauf und Zustand

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Die Bahnstrecke Herby–Oleśnica beginnt im Bahnhof Herby Nowe (Neu Herby) an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew, der Kohlenmagistrale, nahe der Kreuzung mit der Bahnstrecke Kielce–Fosowskie und verläuft nordwärts über Krzepice (km 27,687) nach Wieluń (km 60,140), von dort westlich über Wieruszów (Wilhelmsbrück; km 93,286), den Turmbahnhof Kępno (Kempen; km 102,606) – dort wird die Bahnstrecke Kluczbork–Poznań gekreuzt – und Syców (Groß Wartenberg; km 123,222), früher Beginn der Bahnstrecke Syców–Bukowa Śląska, nach dem Bahnhof Oleśnica (Oels; km 148,628) an der Bahnstrecke Kalety–Wrocław, an dem auch die Bahnstrecke Oleśnica–Chojnice beginnt.

Die Strecke ist eingleisig und bis Kępno elektrifiziert. Von Herby Nowe bis zum Kilometer 68 zwischen Wieluń Dąbrowa und Biała darf sie von Personen- und Güterzügen mit neunzig Kilometern pro Stunde befahren werden, von dort bis Kępno dürfen Personenzüge hundert und Güterzüge mit sechzig Kilometern pro Stunde verkehren, von Kępno bis Cieśle darf mit vierzig Kilometern pro Stunde gefahren werden, von Cieśle bis Oleśnica darf sie von Personenzügen mit achtzig, von Güterzügen mit sechzig befahren werden.[1]

Geschichte

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Geschichtlich lässt sich die Strecke in einen West- und einen Ostteil aufteilen, die in Wieruszów (Wilhelmsbrück) an der einstigen deutsch-russischen Grenze aufeinander treffen.

Westteil Oels–Wilhelmsbrück

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Der erste Abschnitt der Nebenbahn, Oels–Groß Wartenberg, wurde am 10. November 1871 von der Breslau-Warschauer Eisenbahn eröffnet. Die Fortsetzung nach Kempen folgte am 1. März 1872, der verbleibende Abschnitt bis Wilhelmsbrück am 30. Juni 1872. Das Unternehmen wurde später verstaatlicht.

Der Sommerfahrplan 1914 sah vier durchgehende Zugpaare sowie weitere Züge auf einzelnen Abschnitten vor.[2]

Bei Groß Wartenberg verlief seit 1920 die deutsch-polnische Grenze, der Verkehr über diese wurde eingestellt. 1936 verkehrten sechs Zugpaare pro Tag bis Groß Wartenberg.[3]

Ostteil Wilhelmsbrück–Herby

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Der Ostteil wurde am 1. November 1926 von den Polnischen Staatseisenbahnen eröffnet, nachdem das Gebiet westlich Wilhelmsbrücks nach dem Ersten Weltkrieg vom Deutschen Reich, das östlich vom Russischen Reich abgetreten werden musste.

Seit 1945

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Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehört die gesamte Strecke zu Polen. Zwischen Kempen und Herby ist die Strecke seit Oktober 1981 elektrifiziert, auf der Reststrecke ist aber seit Ende 2002 der Personenverkehr eingestellt. Auch der Güterverkehr wurde zunächst eingestellt, jedoch 2017 wieder aufgenommen.[4]

Der heutige Personenverkehr auf dem noch entsprechend betriebenen Teil ist spärlich: Es verkehren werktags fünf und an Wochenenden zwei Regionalzugpaare zwischen Herby Stare und Wieluń Dąbrowa, zwischen dort und Kępno ein TLK-Zugpaar KattowitzPosen, das in Wieluń, Wieruszów Miasto und Kępno hält.[5] 2016 wurde das letzte Nahverkehrszugpaar („Alibizugpaar“) zwischen Wieluń Dąbrowa und Kępno, das zu Nachtzeiten verkehrte, eingestellt.[6]

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Commons: Bahnstrecke Herby–Oleśnica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 6. Dezember 2017
  2. Kursbuch Mai 1914
  3. Deutsches Kursbuch Sommer 1936, Ritzau KG – Verlag Zeit und Eisenbahn – Pürgen, Nachdruck, 1. Auflage, 1990
  4. Pociągi wróciły na trasę Oleśnica – Kępno. Rynek Kolejowy, 24. April 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017
  5. Kursbuch 10. Dezember 2017 – 10. März 2018
  6. Kursbuch 2016/17