Bahnstrecke Makarewa Junction–Ohai

Makarewa Junction–Ohai
Streckenlänge:68 km
Spurweite:1067 mm (Kapspur)
Strecke
0 von Invercargill
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
12 Makarewa Junction (früher Keilbahnhof)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Kingston
ehemaliger Bahnhof
31 Thornbury
Abzweig geradeaus, ehemals nach links und ehemals von links
nach Riverton
Brücke über Wasserlauf
Aparima River
ehemaliger Bahnhof
41 Fairfax
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
49 Otautau
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
66 Wairio
ehemaliger Bahnhof
70 Nightcaps
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
75 Crawford
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof (Strecke außer Betrieb)
79 Ohai
Strecke (außer Betrieb)
86 früher weiter als Kohlebahn bis Birchwood

Die Bahnstrecke Makarewa Junction–Ohai auf der neuseeländischen Südinsel verdankt ihre Entstehung den Kohlevorkommen bei Ohai. Dabei erfolgte der Bau der kapspurigen Strecke in mehreren Etappen.

Geschichte

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Zeitgleich mit dem Bau der Bahnstrecke nach Riverton erfolgte der Bau einer Bahnstrecke nach Wairio. Ziel war es, die Kohlevorkommen in dem Gebiet zu erreichen und landwirtschaftliche Produkte mit der Bahn abtransportieren zu können. 1879 wurde Otautau und 1882 Wairio erreicht.

Ab 1909 entstanden verschiedene Kohlebahnen. 1909 existiere eine Strecke nach Nightcaps der Nightcaps Coal Company. Die Wairio Railway & Coal Company (WR&CC) betrieb eine Strecke zu zwei weiteren Minen in Moretown. Das Ohai Railway Board (ORB) übernahm die WR&CC und baute die Strecke nach Ohai und 1934 bis Birchwood (diese wurde schon Anfang der 1950er Jahre wieder aufgegeben).

In den 1980er Jahren begann der Niedergang des ORB. So wurde die Strecke nach Ohai zum 1. Juni 1990 in das nationale Eisenbahnnetz integriert. 2008 wurde ein Vertrag geschlossen, jährlich 120.000 Tonnen Kohle über die Bahnstrecke zu transportieren. Nach einer Entgleisung 2021 gab Kiwi Rail bekannt, 5,2 Millionen Dollar in die Strecke investieren zu wollen.

Der Endpunkt Ohai wird in den letzten Jahren nicht mehr angefahren, die letzte genutzte Station ist Crawford.

Literatur

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  • Bill Cowan: The Ohai Railway Board – as Graham Aitken remembered it. In: New Zealand Railway Observer. 77. Jahrgang, Nr. 364. New Zealand Railway and Locomotive Society, 2020, ISSN 0028-8624 (englisch).
  • Churchman & Hurst: Railways of New Zealand, 2001, ISBN 0-908876-20-3.
  • Hermann, Bruce J; South Island Branch Lines p 41 (1997, New Zealand Railway & Locomotive Society, Wellington), ISBN 0-908573-70-7
  • John Yonge: New Zealand Railway and Tramway Atlas. Third Auflage. Quail Map Company, 1985, ISBN 0-900609-32-X (englisch).
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