Bahnstrecke Neschwitz–Wetro
Neschwitz–Wetro[1][2] | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 6668 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 3,5 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | A | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Neschwitz–Wetro war eine nur dem Güterverkehr dienende Nebenbahn in Sachsen. Sie verlief in der Oberlausitz von Neschwitz nach Wetro.
Geschichte
BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg war in Puschwitz die Braunkohlenförderung durch den VEB Braunkohlenwerk Puschwitz wieder aufgenommen worden. Zum Versand der Produkte baute die Deutsche Reichsbahn eine kurze Industriebahn vom Bahnhof Neschwitz der Bahnstrecke Bautzen–Hoyerswerda, die 1947 in Betrieb genommen wurde.[3] Nach der Stilllegung des Braunkohlenwerkes im Jahr 1960 war dann der VEB Feuerfestwerke Wetro einziger Nutzer. Der Betrieb besaß auf seinem Betriebsgelände einen eigenen Werksbahnhof, der von der Deutschen Reichsbahn als Bahnhof Wetro geführt wurde.
Nach der politischen Wende im Osten Deutschlands 1989/1990 wurden die Produkte der Feuerfestwerke zunehmend über die Straße abgefahren. Im Jahr 2001 wurde die Strecke zusammen mit der Bahnstrecke Bautzen–Hoyerswerda stillgelegt und kurz darauf abgebaut.
Literatur
Bearbeiten- Hans von Polenz: Eisenbahnen im Bautzener Land; Ostsächsische Eisenbahnfreunde e.V., Löbau 2006; ISBN 3-00-018243-8
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neschwitz (Sachs) — Wetro. In: www.sachsenschiene.de. Abgerufen am 21. November 2024.
- ↑ STREDA – Gesamtstreckenverzeichnis der DBAG; Stand: 1. Februar 2003
- ↑ Westliche Oberlausitz zwischen Kamenz und Königswartha (= Werte unserer Heimat. Band 51). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-05-000708-7, S. 154ff.