Die Bahnstrecke Świecie nad Wisłą–Złotów (Schwetz–Flatow) ist eine nicht mehr im Personenverkehr betriebene und annähernd komplett stillgelegte Eisenbahnstrecke in den Woiwodschaften Kujawien-Pommern und Großpolen.

Świecie nad Wisłą–Złotów
Schwetz–Flatow
Strecke der Bahnstrecke Świecie nad Wisłą–Złotów
Streckennummer:240
Kursbuchstrecke:115c Kujan (Kujan) – Złotów (Flatow (Grenzmark)) (1934)
Streckenlänge:109,378 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:40 km/h
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0,000 Świecie nad Wisłą (Schwetz/Schwetz (Weichsel)[1]) 43 m
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
Anschluss
Brücke über Wasserlauf
Wda (Schwarzwasser)
Blockstelle
2,517 Świecie Przechowo (Schönau Mühle/Mühle Schönau) 28 m
Strecke mit Straßenbrücke
Landesstraße 91
Abzweig geradeaus und von links
Anschluss Mondi Świecie (Streckennr. 847)
Blockstelle
4,531 Abzweig Konopat 40 m
Brücke
Schnellstraße 5
Strecke querKreuzung geradeaus obenStrecke von rechts
von Laskowice Pomorskie (Laskowitz)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
Bahnhof
6,785 Terespol Pomorski (Terespol/Terzelwald) 61 m
Abzweig ehemals geradeaus und nach links
nach Bydgoszcz (Bromberg)
Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)
Anschluss Brennerei
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
13,255 Poledno (Poledno/Poleden) 93 m
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
Anschluss Brennerei
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
18,047 Bukowiec Świecki (Bukowitz/Hasenmühl) 98 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
25,519 Świekatowo Wschodnie (Mendenau) 104 m
Kreuzung geradeaus oben (Strecke geradeaus außer Betrieb)
Wierzchucin–Bydgoszcz (Lindenbusch–Bromberg)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
33,036 Bruchniewo (Seebruch) 96 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
36,486 Klonowo nad Brdą (Brahrode/Klondorf) 96 m
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Brda (Brahe)/Stausee von Koronowo
Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)
von Tuchola (Tuchel)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
45,190 Pruszcz Bagienica (Prust-Bagnitz) 120 m
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
nach Koronowo (Crone an der Brahe)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
50,498 Mała Klonia (Klonia/Klohnacker) 136 m
Brücke (Strecke außer Betrieb)
Landesstraße 25
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
54,444 Obodowo (Obendorf) 130 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
59,157 Sośno Sępoleńskie (Soßnow/Sassenau) 130 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
66,254 Ostrówek (Schönweiher) 125 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
70,151 Pęperzyn (Pempersin) 122 m
Abzweig ehemals geradeaus und von links
von Nakło nad Notecią (Nakel)
ehemaliger Bahnhof
76,832 Więcbork (Vandsburg) 120 m
Abzweig ehemals geradeaus und nach rechts
nach Chojnice (Konitz)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
82,603 Zakrzewska Kolonia (Seefelde/Seefelde (Kr Zempelburg)) 115 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
89,055 Sypniewo (Sypniewo/Wilckenwalde) 129 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
93,911 Dorotowo (Dorotheenhof) 117 m
Grenze (Strecke außer Betrieb)
Woiwodschaften Kujawien-Pommern und Großpolen,
1920–1939 Polen/Deutsches Reich (Strecke unterbr.)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
98,383 Kujan (Kujan) 116 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
102,762 Nowa Święta (Neu Schwente) 115 m
Abzweig ehemals geradeaus und von rechts
von Chojnice (Konitz)
Bahnhof
109,378 Złotów (Flatow (Westpr.)/Flatow (Grenzm Pos-Westpr)) 116 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und ehemals nach linksStrecke von rechts (außer Betrieb)
Strecke quer (außer Betrieb)Kreuzung geradeaus oben (Querstrecke außer Betrieb)Strecke nach rechts (außer Betrieb)
nach Płytnica (Plietnitz)
Strecke
nach Piła (Schneidemühl)

Verlauf und Zustand

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Bahnhof Pruszcz-Bagienica (2011)

Die Strecke begann im Bahnhof Świecie nad Wisłą (Schwetz/Schwetz [Weichsel]) und verlief westwärts über Terespol Pomorski (Terespol/Terzelwald; km 6,875) an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew, die Kreuzung ohne Bahnhof mit der Bahnstrecke Nowa Wieś Wielka–Gdynia bei Świekatowo, Pruszcz-Bagienica (Prust-Bagnitz; km 45,190) an der Bahnstrecke Tuchola–Koronowo und Więcbork (Vandsburg; km 76,832) an der Bahnstrecke Oleśnica–Chojnice nach Złotów (Flatow [Westpreußen]/Flatow [Grenzmark Posen-Westpreußen]; km 109,378) an der Bahnstrecke Tczew–Küstrin-Kietz Grenze, das auch Endpunkt der Bahnstrecke Deutsch Krone–Flatow war.

Die Strecke ist und war eingleisig und nicht elektrifiziert und ist nur zwischen dem Kilometer 1,680 und dem Kilometer 8,356 mit zwanzig bis vierzig Kilometern pro Stunde Höchstgeschwindigkeit befahrbar.[2]

Geschichte

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Die Strecke wurde 1888–1909 von den Königlich Preußischen Staatseisenbahnen eröffnet: Zuerst wurde am 1. September 1888 der knapp sieben Kilometer lange Abschnitt von Schwetz, einer Stadt von über sechstausend Einwohnern, nach Terespol an der seit 1852 bestehenden Strecke Bromberg–Danzig in Betrieb genommen. Als nächster folgte am 2. Oktober 1906 der Abschnitt von Vandsburg an der Strecke Nakel–Konitz nach Flatow (Westpreußen) an der Strecke Konitz–Schneidemühl, einem Teil der Hauptstrecke der Königlich Preußischen Ostbahn. Der Mittelteil von Terespol nach Vandsburg folgt am 18. Juni 1909.

1914 verkehrten zwischen Schwetz und Terespol acht Züge pro Tag und Richtung, zwischen Terespol und Flatow vier.[3] Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Versailles verlief zwischen Kujan und Dorotheenhof die neue deutsch-polnische Grenze, die Strecke wurde unterbrochen, 1936 verkehrten auf deutscher Seite zwei Zugpaare täglich bis Kujan. Nach der deutschen Besetzung Polens 1939 wurde die Strecke wieder vervollständigt, wie sie auch danach an die Polnischen Staatseisenbahnen übergingen.

1993 wurde der Personenverkehr zwischen Pruszcz-Bagienica und Złotów eingestellt, 1994 der zwischen Terespol Pomorski und Pruszcz-Bagienica und 1996 der zwischen Świecie nad Wisłą und Terespol Pomorski. Bis auf einen kurzen Abschnitt bei Terespol Pomorski wurde die Strecke danach stillgelegt.

Literatur

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  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. C4–C6
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Commons: Bahnstrecke Świecie nad Wisłą–Złotów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Bahnhofsnamen von 1917 und 1943
  2. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 6. Dezember 2017
  3. Reichskursbuch Juli 1914, Nachdruck, 5. Auflage, 1995, Ritzau KG – Verlag Zeit und Eisenbahn, Pürgen, ISBN 3-921 304-09-1