Bahnstrecke Sestaponi–Satschchere

Die Bahnstrecke Sestaponi–Satschchere in Georgien verbindet Satschchere und darüber hinaus das Bergwerk in Tschicha mit der Eisenbahnmagistrale des Landes, der Bahnstrecke Poti–Baku.

Bahnhof Sestaponi
Sestaponi–Satschchere
Bahnhofsgelände Tschiatura
Bahnhofsgelände Tschiatura
Streckenlänge:55 km
Spurweite:900 mm / 1520 mm
Stromsystem:3000 V =
Strecke
Bahnstrecke Poti–Baku von Poti und Batumi
Bahnhof
0 Sestaponi
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StreckeHaltepunkt / HaltestelleLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
3,5 Schorapani 2
BahnhofStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Schorapani 1
Strecke nach rechtsStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Bahnstrecke Poti–Baku nach Tiflis
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
5,0 Kilometer 5
Bahnhof
6,9 Martotubani
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
10,8 Nitschapa
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
13,0 Dilikairi
Bahnhof
16,0 Beglewi
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Rkvia
Bahnhof
25,0 Salieti
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
28,0 Tiri
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Anschluss Manganbergwerk
Bahnhof
33,2 Tschiatura
Strecke von links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Perewisa
Haltepunkt / Haltestelle
35,0 Tschikauri
Bahnhof
39,3 Darkweti
Bahnhof
45,9 Satschchere
Betriebsstelle Streckenende
54,9 Tschicha
Bahnhof Tschiatura

Geschichte

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Schmalspurbahn

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Die Bahnstrecke entstand zunächst in mehreren Etappen als Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 900 mm. Bauherr waren deutsche Bergwerksgesellschaften.[1] Dazu zählten die Oberhausener Gutehoffnungshütte, die Friedrich Krupp AG, der Schalker Gruben- und Hüttenverein, die Gelsenkirchener Bergwerks-Aktien-Gesellschaft und der Hamburger Kaukasische Grubenverein.

Tschiatura war damals das weltweit größte Zentrum des Manganerzbergbaus. Der Anteil am Weltaufkommen betrug fast 40 %, der Anteil am Weltexport lag über 50 %. Ab 1879 waren fast alle Bergwerke in der Hand der deutschen Unternehmen.[2] Der Abschnitt Schorapani–Tschiatura der Strecke ging 1895 in Betrieb.[Anm. 1] Es folgte 1900 der Abschnitt nach Darkwedi und 1904 die Weiterführung nach Satschchere.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 wurde alles deutsche Vermögen in Russland als Vermögen des Kriegsgegners beschlagnahmt und die Strecke folgend durch die Transkaukasische Eisenbahn betrieben.

Breitspurbahn

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Die Strecke wurde 1957 auf russische Breitspur umgespurt. Anschließend wurde sie von 1957 bis 1959 mit 3000 V Gleichspannung elektrifiziert.[3] 1972 wurde sie über Satschchere hinaus bis zu einem Bergwerk in Tschicha verlängert. Auf diesem letzten Abschnitt findet ausschließlich Güterverkehr statt.

Im Personenverkehr gibt es täglich zwei Zugpaare zwischen Satschchere und Kutaissi.[4]

Literatur

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  • Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006. ISBN 954-12-0128-8.
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Anmerkungen

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  1. Dies entspricht den Angaben im Textteil des Eisenbahnatlasses von Robinson. Nach dem Tafelteil, Taf. 53, begann die Strecke schon in Sestaponi.

Einzelnachweise

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  1. Robinson, S. 16.
  2. Horst Benneckenstein: Transkaukasien: Expansionsziel des deutschen Imperialismus vor dem ersten Weltkrieg. In: Fritz Klein (Hrsg.): Studien zum deutschen Imperialismus vor 1914, Akademie-Verlag, Berlin 1976.
  3. Robinson, S. 15f, Taf. 55.
  4. Homepage der Georgischen Eisenbahn.