Bahnstrecke Varel–Rodenkirchen

ehemalige normalspurige Nebenbahn im nördlichen Niedersachsen

Die Bahnstrecke Varel–Rodenkirchen war eine normalspurige Nebenbahn, die die Stadt Varel mit Rodenkirchen (Oldb) an der Weser verband.

Varel (Oldb)–Rodenkirchen
Strecke der Bahnstrecke Varel–Rodenkirchen
Streckennummer (DB):1530
Kursbuchstrecke (DB):221d (1958)
Kursbuchstrecke:198h (1939)
221f (1946)
Streckenlänge:22,21[1] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Minimaler Radius:300 m
Strecke
von Wilhelmshaven
Bahnhof
0,00 Varel (Oldb)
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Anschluss zum Vareler Hafen
Abzweig ehemals geradeaus und nach rechts
Strecke nach Oldenburg
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
1,46 Hohenberge
Brücke (Strecke außer Betrieb)
4,00 Jadebrücke
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
6,48 Diekmannshausen
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
8,47 Schweiburg
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
11,56 Schweierzoll
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
14,69 Schwei
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
19,01 Rodenkircherwurp
Abzweig ehemals geradeaus und von links
von Blexen
Bahnhof
22,21 Rodenkirchen (Oldb)
Strecke
nach Hude

Geschichte

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Die Strecke wurde am 1. Mai 1913 eröffnet, nachdem schon lange Zeit immer wieder neue Varianten einer besseren Erschließung überlegt worden waren. 1911 war die Planung abgeschlossen und mit den Bauarbeiten begonnen worden. Das Amt Varel war mit 147.000 Mark an den Baukosten beteiligt.

Die Bahn wurde durchaus angenommen, 1930 verkehrten täglich sechs Personenzugpaare. Am 1. Juni 1958 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt, der Güterverkehr zwischen Diekmannshausen und Rodenkirchen ebenfalls. Auf diesem Abschnitt wurden die Gleise 1961 abgebaut. Zwischen Varel und Diekmannshausen gab es bis 1992 noch Güterverkehr. Hauptsächlich Öl und Holz wurden transportiert. Zwei Jahre später wurden auch diese Gleise abgebrochen.

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  1. Oliver Westerhoff: 1913: Varel – Rodenkirchen. In: laenderbahn.info, abgerufen am 18. Mai 2023.