Baldur (Schiff, 1991)

isländisches Patrouillenboot und Forschungsschiff

Die Baldur ist ein isländisches Patrouillenboot und Forschungsschiff. Das Boot ist seit 1991 bei der isländischen Küstenwache in Dienst.

Baldur
Schiffsdaten
Flagge Island Island
Schiffstyp Patrouillenboot / Forschungsschiff
Rufzeichen TFDA
Heimathafen Reykjavík
Eigner Isländische Küstenwache
Bauwerft Vélsmiðja Seyðisfjarðar
Baunummer 30
Kiellegung 1. Februar 1990
Stapellauf 1991
Indienststellung 12. Mai 1991
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 21,3 m (Lüa)
17,2 m (Lpp)
Breite 5,2 m
Seitenhöhe 2,65 m
Tiefgang (max.) 1,8 m
Vermessung 73 BRZ / 23 NRZ
 
Besatzung 4
Maschinenanlage
Maschine 2 × Caterpillar-Dieselmotor
Höchst­geschwindigkeit 12 kn (22 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 49 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register
Registrier­nummern IMO-Nr. 9002661

Geschichte

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Das 1991 unter der Baunummer 30 auf der isländischen Werft Vélsmiðja Seyðisfjarðar aus Aluminium gebaute Schiff trat am 12. Mai 1991 seinen Dienst im Heimathafen Reykjavík an und wird von der isländischen Küstenwache als hydrographisches Forschungsschiff, aber auch als Patrouillenboot eingesetzt.

Im Jahr 2004 wurde die Baldur auf beiden Seiten des Maschinenraums um zwei 1800-Liter-Frischwassertanks erweitert und das Heck des Bootes um 0,7 Meter verlängert.

Namensgebung

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Balder (isländisch Baldur), „Der Leuchtende“) ist ein Gott in der germanischen Mythologie.[1] Es gab bereits zwei Vorgängerschiffe gleichen Namens, ein nur kurz eingesetztes Patrouillenboot und die von 1973 bis 1977 in Dienst befindliche ICGV Baldur (II), ein bewaffneter Trawler, der in den Kabeljaukriegen eingesetzt wurde.

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Einzelnachweise

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  1. Vladimir Orel: A Handbook of Germanic Etymology. Brill, Leiden/Boston 2003, ISBN 90-04-12875-1, S. 33