Die Baltische Republikanische Partei (russisch Балтийская республиканская партия Baltijskaja respublikanskaja partija, kurz russisch БРП BRP) war eine in der russischen Oblast Kaliningrad aktive Partei.

Geschichte

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Die Partei wurde am 1. Dezember 1993 gegründet. Die Vorsitzenden waren Sergei Pasko[1] und Rustam Wassiljew.[2] Das politische Hauptziel war die Etablierung einer autonomen baltischen Republik in der Oblast Kaliningrad,[3] eventuell auch die völlige politische Unabhängigkeit.[4] Es sollte eine parlamentarische Demokratie mit unabhängiger Rechtsprechung eingeführt werden. Die Grundausrichtung der Partei war sozial-liberal. Kaliningrad sollte wieder Königsberg heißen und auch andere Städte sollten wieder ihre historischen Namen tragen. Am 26. März 2003 wurde der BRP aufgrund russischer Gesetze der Status als Partei aberkannt,[5] seit dem 21. Februar 2005 nennt sie sich Respublika. Die Partei hatte etwa 500 Mitglieder.[6][7]

Einzelnachweise

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  1. Etwa Sergej Passko, 46, Sprecher des Unternehmerverbandes von Kaliningrad und zugleich ein politischer Exot.
  2. "I would like to bring Königsberg back to Europe", Rustam Vasiliev, a local blogger and political activist, said, intentionally using the former German name of this city.
  3. Der Verfechter einer Autonomie der Enklave, hat sogar schon die Verfassung für eine Baltische Republik Kaliningrad verfasst. (Memento vom 21. Mai 2011 im Internet Archive)
  4. Eine von Russland unabhängige „Baltische Republik“, die den Raum von Moskaus Ostsee-Exklave Kaliningrad umfassen soll, war schon vor zehn Jahren, als sich die Baltische Republikanische Partei gründete, deren er- klärtes Ziel.
  5. Doch Moskau nahm die Idee so ernst, dass es die Tätigkeit der "Separatisten-Partei" 2003 gerichtlich unterbinden ließ.
  6. einer Bewegung mit 652 Mitgliedern
  7. Interview mit Sergej Pasko, dem Vorsitzenden der Baltischen Republikanischen Partei
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