Die Banque Franck, Galland & Cie SA war eine auf die Vermögensverwaltung spezialisierte Schweizer Privatbank mit Sitz in Genf. Sie ging 2003 aus dem Zusammenschluss der 1965 gegründeten Banque Franck SA in Genf und einem Teil der 1889 gegründeten Banque Galland & Cie S.A. in Lausanne hervor.

Banque Franck, Galland & Cie SA
Staat Schweiz Schweiz
Sitz Genf
Rechtsform Aktiengesellschaft[1]
IID 8280[2]
Gründung 1889/1965, 2003 Fusion
Auflösung 7. April 2011
Website www.franckgalland.com
Leitung
Verwaltungsrat Luc Hafner
(Präsident)
Unternehmensleitung Patrick Gigon
(Generaldirektor)

Die Banque Franck, Galland & Cie war bis 2011 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Johnson Financial Group, die 1970 als Finanzsparte aus der S. C. Johnson & Son hervorgegangen ist. Das Bankhaus beschäftigte rund 90 Mitarbeiter und verwaltete per Ende 2008 knapp 3,4 Milliarden Schweizer Franken Kundenvermögen. Neben ihrem Hauptsitz in Genf verfügte die Bank über Niederlassungen in Lausanne, Neuchâtel und Nyon.

Geschichte

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Die Wurzeln des heutigen Bankinstituts reichen bis 1889, als Alfred Galland, ein britischer Konsul in Lausanne, eine Bank gründete. 1937 übernahm sein Sohn Maurice Galland die Bankleitung. Die 1941 in Banque Galland & Cie SA umbenannte Bank konzentrierte sich auf die Vermögensverwaltung für vorwiegend ausländische Kunden mit Wohnsitz in Lausanne.[3] 1998 erwarb die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) die Aktienmehrheit der Banque Galland & Cie und übernahm sie 2002 vollständig. Im November 2003 verkaufte die BCV die Private Banking Aktivitäten der Banque Galland & Cie an die Banque Franck SA, die auch 13 der 31 Mitarbeiter übernahm. Die übrigen Aktivitäten sowie die restlichen 18 Mitarbeiter wurden in die BCV integriert.[4]

Die zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses ungefähr gleich grosse Banque Franck wurde 1965 in Genf gegründet und wurde später eine Tochtergesellschaft der Johnson Financial Group.

Im Jahre 2010 übernahm die Banque Cantonal Vaudoise die Banque Franck, Galland & Cie.

Im April 2011 wurden dann die Privatbanken Franck Galland & Cie sowie Banque Piguet & Cie zu Piguet Galland & Cie fusioniert.

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Einzelnachweise

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  1. Eintrag der «Banque Franck, Galland & Cie SA» im Handelsregister des Kantons Genf
  2. Eintrag im Bankenstamm der Swiss Interbank Clearing
  3. Gilbert Marion: Galland, Maurice. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  4. Medienmitteilung der Banque Cantonale Vaudoise vom 22. August 2003 (Memento des Originals vom 20. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bcv.ch