Barbara McLean

US-amerikanische Filmeditorin

Barbara McLean (* 16. November 1903 in Palisades Park, New Jersey; † 28. März 1996 in Newport Beach, Kalifornien; eigentlich Barbara Pollut) war eine US-amerikanische Filmeditorin.

Leben und Wirken

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Barbara McLean ist eine der wenigen Frauen, die es in den USA der 1930er Jahre geschafft haben, in einer Männerdomäne, nämlich der Filmbranche, sich einen Namen zu machen. McLean, die zuerst von einer Karriere als Schauspielerin träumte, arbeitete im Sommer im Filmlabor ihres Vaters. Da Rollenangebote ausblieben, arbeitete sie für Sol Wurtzle. Ihre erste Arbeit als Editorin an einem Kinofilm war 1929 Coquette, bei dem sie allerdings im Abspann nicht erwähnt wurde.

McLean wurde persönliche Assistentin von Darryl F. Zanuck, noch bevor er die 20th Century Fox gründete. 1933 begann sie für diese Firma ihre Arbeit als Editorin. 15 Jahre lang war sie bei verschiedenen Produktionen beteiligt, als eine von nur acht Frauen in dieser Anstellung. Ca. 1.000.000 Filmmeter von über 60 Filmen hat sie in ihrer Karriere bearbeitet, in der sie insgesamt siebenmal für den Oscar nominiert wurde. Sie gewann den Oscar einmal, 1945 für ihre Arbeit an Wilson. 1960 wurde sie Leiterin der Schnittabteilung bei Fox und behielt diese Stellung neun Jahre lang inne.

1951 heiratete sie den Regisseur Robert Webb, mit dem sie 1955 den Film Die sieben goldenen Städte (Seven Cities of Gold) produzierte. 1988 wurde sie von der A.C.E. (American Cinema Editors) für ihr Lebenswerk mit dem Career Achievement Award geehrt.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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Oscar

Gewonnen:

  • 1945: Wilson

Nominiert:

  • 1936: Die Elenden
  • 1937: Signale nach London
  • 1939: Alexander’s Ragtime Band
  • 1940: Nacht über Indien
  • 1944: Das Lied von Bernadette
  • 1951: Alles über Eva
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