Die Kiellegung in der spanischen Werft fand am 25. Juni 1970 statt. Vom Stapel lief es nach knapp zehnmonatiger Bauzeit am 24. April 1971. Die Ablieferung an den Reeder erfolgte am 19. Februar 1972 mit der Überführung in den texanischen Heimathafen. Die weit vorn liegenden Aufbauten mit den Bedienungsanlagen und den Unterkünften für die Besatzung ließen es zu, dass der bordeigene 29,5-Mp-Portalkran alle fünf das Schiff aufteilenden Containerzellen bedienen konnte. Diese Be- und Entladetechnologie war entscheidend für kurze Umläufe der Schiffe und zügige Lade- und Löschvorgänge der verderblichen Ladung. Das Schiff konnte insgesamt 80 40-Fuß-Container (FEU), davon 47 Container unter Deck und 37 an Oberdeck transportieren. Um möglichst viele Container unter Deck fahren zu können, wurden keine geschlossenen Zellen gebaut. Dadurch war eine optimale Wärmeableitung der Abwärme, die durch die Kühlaggregate entstand, gewährleistet. Zwischen jeder Containerzelle befand sich ein Quergang. An den Bordwänden gab es mit Hochleistungsventilatoren bestückte Längsgänge. Die speziellen Kühlcontainer hatten zwei unabhängige Kühlsysteme, einen elektrischen Anschluss für den Bordbetrieb und einen Dieselantrieb für die Landbeförderung.
Angetrieben wurde das Schiff von zwei Dieselmotoren mit je 3200 PS über ein Untersetzungsgetriebe auf je eine dreiflügelige Schiffsschraube. Die Schiffsschrauben hatten jeweils einen Durchmesser von 3,2 Meter. Für die Stromversorgung an Bord waren drei 525-kW-Dieselgeneratoren vorgesehen. Zusätzlich befand sich ein 80-kW-Notaggregat an Bord. Das Schiff besaß ein Doppelschweberuder und eine 300-PS Bugstrahlanlage. Klassifiziert war das Containerschiff bei Lloyd’s Register of Shipping. Beide Schiffe wurden nur je zwölf Jahre betrieben, um 1984 aufgelegt und im darauffolgenden Jahr abgebrochen zu werden.[1]
- K. Dreßler: Jahrbuch der Schiffahrt 1974. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, S. 107.