Basar (Einzelhandel)
Die Basar SB Kaufhaus Gesellschaften mbH war ein 1971 gegründetes Unternehmen innerhalb der Asko-Gruppe und zeichnete sich vor allem durch die SB-Warenhäuser aus, die unter dem Namen basar geführt wurden. Durch die Übernahme der Asko durch die Metro AG folgte die Verschmelzung mit anderen SB-Warenhausketten innerhalb des Unternehmens, wodurch 1992 real entstand. Die Märkte, darunter auch der Markt in Saarbrücken, Breslauer Straße im Saarbasar wurden dementsprechend auf real umgeflaggt.[1]
Basar SB Kaufhaus Gesellschaften mbH
| |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1971 |
Auflösung | 1992 |
Auflösungsgrund | Zusammenschluss unter der Metro AG mit anderen SB-Warenhausketten, Umflaggung der Standorte auf real |
Sitz | Saarbrücken, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 1.250 (1975) |
Umsatz | 755 Mio. DM (1985) |
Branche | Lebensmitteleinzelhandel |
Geschichte
BearbeitenBasar war 1972 mit sieben Standorten vertreten, darunter in Neustadt an der Weinstraße, dessen Standort im selben Jahr eröffnete.[2][3] Im Jahr 1975 waren insgesamt 1.250 Mitarbeiter bei Basar angestellt.[4] An 14 Standorten wurde ein Umsatz von 357 Millionen DM erwirtschaftet. Für das gleiche Jahr waren in Lahr und Lörrach Neueröffnungen für den 1. September geplant.[5] Das Unternehmen führte Ende 1984 insgesamt 18 SB-Warenhäuser und erzielte einen Umsatz von 755 Millionen DM.[6] Während der Zugehörigkeit der Asko zur Rewe war jene als Lieferant für die Basar-Märkte zuständig.[6] 1988 kam es innerhalb der Asko zu einer Umstrukturierung, wobei 14 Basar-Standorte auf die Vertriebslinie Massa umgestellt wurden.[7] Ebenfalls Teil der Umstrukturierung war die Umwandlung von reinen SB-Warenhäusern in klassischen Einkaufszentren mit angeschlossenem Verbrauchermarkt oder SB-Warenhaus, wie im Saarbasar zu diesem Zeitpunkt bereits umgesetzt.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Saarbrücker Zeitung: „Selbstscanner-Kassen gehört die Zukunft“. 8. Oktober 2009, abgerufen am 14. Januar 2022.
- ↑ ASKO Lebensmittel- und Kaufhaus AG - Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere. Abgerufen am 14. Januar 2022.
- ↑ Die Geburt der „Grünen Wiese“ - Neustadt. Abgerufen am 15. Januar 2022.
- ↑ Erich Greipl, Dieter Würl: Untersuchung zur Konzentrationsentwicklung in der Nahrungsmitteldistribution in Deutschland. Kommission der europäischen Gemeinschaften, 1976, abgerufen am 15. Januar 2022.
- ↑ Herbert Jacob: Moderne Kostenrechnung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-87480-1 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
- ↑ a b Günter Schmid: Marketing als Unternehmensführungskonzeption von Handelsgenossenschaften. Duncker & Humblot, 1988, ISBN 978-3-428-46363-3 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
- ↑ a b Printarchiv der absatzwirtschaft. Abgerufen am 14. Januar 2022.