Bastienne Voss

deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin

Bastienne Voss, auch Bastienne Voss-Büttner, (* 19. November 1968 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin.

Voss wuchs vorwiegend im Hause ihrer Großeltern in Berlin-Blankenburg auf, da ihre Eltern, die beide Balletttänzer waren, mehrere Jahre gemeinsam ein Studium zum Ballettlehrer in Moskau absolvierten.

Voss kam mit 14 Jahren auf das mit einem Internat verbundene Gerhart-Hauptmann-Gymnasium, das heutige Landesgymnasium für Musik, in Wernigerode und besuchte dort Spezialklassen für Musikerziehung. Nach der Reifeprüfung arbeitete sie als Chefsekretärin im Zentrum für Kunstausstellungen der DDR. In den 1990er Jahren machte sie eine Schauspielausbildung, um im Anschluss daran an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden ein Gesangsstudium aufzunehmen.[1] Bereits während des Studiums hatte sie erste Rollen in Fernsehsoaps wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten und Verbotene Liebe.

Von 1999 bis 2006 war sie Mitglied im Ensemble des Berliner Kabaretts Die Distel und wirkte in sieben großen Bühnenprogrammen mit. Voss ist darüber hinaus Synchron- und Dokumentarfilmsprecherin.[2]

Ihre erste Arbeit als Schriftstellerin erschien im Jahre 2007 unter dem Titel Drei Irre unterm Flachdach als Printausgabe und Hörbuch beim Verlag Hoffmann und Campe. Es beschreibt ihre Familiengeschichte.[2] Ihr zweites Buch, der Roman Mann für Mann, wurde im März 2010 beim Piper-Verlag veröffentlicht.[3]

Unter dem Titel Glaubt mir kein Wort brachte Bastienne Voss im Jahr 2015 nachgelassene satirische Texte Peter Ensikats (1941–2013) heraus, an dessen Seite sie die letzten zwölf Jahre bis zu seinem Tod im Jahre 2013 lebte. Zusammen mit dem Schauspieler Wolfgang Winkler hält sie mit literarisch-musikalischen Programmen das Werk Ensikats in Erinnerung.

Voss wohnt gemeinsam mit ihrer Tochter in Berlin.[4]

Filmografie

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Publikationen

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Einzelnachweise

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  1. Profil beim Verlag Hoffmann & Campe. Abgerufen am 27. März 2018.
  2. a b Vita auf Voss′ offizieller Homepage. Abgerufen am 24. August 2010.
  3. Dieter Wunderlich: Buchtipps & Filmtipps. Abgerufen am 22. April 2018.
  4. Profil beim be.bra verlag. Abgerufen am 27. März 2018.