Bazendingle, auch Batzendingle, war ein Volumen- und Getreidemass im Schweizer Kanton Solothurn.
- 1 Bazendingle = 41 ¾ Pariser Kubikzoll[1] = 4/5 Liter = 0,8277 Liter (errechn aus Viertel)[2]
Die Maßkette war
- 1 Mütt = 11/2 Viertel = 6 Doppelmäss = 12 Mäss = 24 Halbmäss = 48 Immi/Viertelmäss = 96 Achterli = 192 Bazendingle/Batzendingli
- 1 Viertel = 8 Mäss = 32 Immi = 128 Bazendingle/Batzendingli = 5341,27 Pariser Kubikzoll = 105,952 Liter
Literatur
Bearbeiten- Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewicht aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 19.
- Verein Gelehrter und praktischer Kaufleute: Handels-Lexikon oder Enzyklopädie der gesamten Handelswissenschaften für Kaufleute und Fabrikanten. Band 1, Verlag Ernst Schäfer, Leipzig 1850, S. 458.
- Pierer’s Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 266–268.
- E. F. B. Lorenz: Neue Handelsschule: vollständiges in natürlicher Stufenfolge fortschreitendes Lehrbuch der kaufmännischen Grundwissenschaften: für Jünglinge, die sich dem Handelsstande widmen wollen, allgemein fasslich bearbeitet. Band 2, Verlag Im. Tr. Wöller, Leipzig 1852, S. 165.
- Christian Noback, Friedrich Noback: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maass- und Gewichts -Verhältnisse, der Staatspapiere, des Wechsel- und Bankwesens und der Usancen aller Länder und Handelsplätze. Teil 2, F. A. Brockhaus, Leipzig 1851, S. 1130.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gesellschaft Gelehrter und praktischer Kaufleute: Allgemeine Enzyklopädie für Kaufleute und Fabrikanten, so wie für Geschäftsleute überhaupt. Otto Wigand, Leipzig 1843, S. 108.
- ↑ Friedrich Noback: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maass- und Gewichts -Verhältnisse, der Staatspapiere, des Wechsel- und Bankwesens und der Usancen aller Länder und Handelsplätze. Teil 2, F. A. Brockhaus, Leipzig 1851, S. 1130.