Die Bayerische Rundschau ist eine regionale Tageszeitung für die Stadt und den Landkreis Kulmbach. Sie erscheint einmal täglich von Montag bis Samstag als Printausgabe und als E-Paper. Die verkaufte Auflage beträgt 9507 Exemplare, ein Minus von 45,1 Prozent seit 1998.[1] Die Bayerische Rundschau gehört zusammen mit den Tageszeitungen Fränkischer Tag, Coburger Tageblatt, Saale-Zeitung und Die Kitzinger zur Mediengruppe Oberfranken.[2] Die Zeitungen teilen sich eine überregionale Redaktion und betreiben die gemeinsame Website „inFranken.de“.[3]

BAYERISCHE RUNDSCHAU
Tageszeitung für Kulmbach Stadt und Land

Beschreibung Regionalzeitung für Stadt und Landkreis Kulmbach
Verlag Mediengruppe Oberfranken
– Zeitungsverlage GmbH & Co. KG, Bamberg
Erstausgabe 1. Januar 1903
Erscheinungsweise täglich (montags bis samstags)
Verkaufte Auflage 9507 Exemplare
(IVW 3/2024, Mo–Sa)
Chefredakteur Boris Hächler,
Alexander Müller (Redaktionsleiter Kulmbach)
Herausgeber Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG
Geschäftsführer Walter Schweinsberg
Weblink bayerische-rundschau.de
ZDB 1262037-3
Verlagshaus der Mediengruppe Oberfranken in Kulmbach

Geschichte

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Gegründet wurde die Bayerische Rundschau von Ekkefried Caspar Baumann als eine heimatverbundene Tageszeitung für den Mittelstand. Die erste offizielle Ausgabe erschien am 1. Januar 1903 mit dem Untertitel Tageszeitung für die Interessen der schaffenden Stände in Stadt und Land. Die Zeitung erhielt 1914 den Status des offiziellen Amtsblattes für die Stadt Kulmbach. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zeitung der Bayreuther Gauzeitung Bayerische Ostmark unterstellt. Erst 1949 konnte die Bayerische Rundschau wieder unter ihrem ursprünglichen Titel erscheinen. Nach dem Abtreten E. C. Baumanns blieb die Leitung des Verlages innerhalb der Familie: 1948 wurde die Tochter des Gründers, Hilde Uhlemann, Komplementärin der Verlags-KG, 1968 übernahm deren Sohn Horst Uhlemann die Geschäftsführung. Unter seiner Leitung wurde der Verlag mit dem ersten Fotosatz und Rollen-Offsetdruck in Bayern ausgestattet.[4] Mit dem Rückzug in den Ruhestand verkaufte Horst Uhlemann den Verlag 2003 an den Fränkischen Tag in Bamberg. Schließlich fand 2009 eine Neugliederung des Medienhauses Fränkischer Tag/Baumann unter dem Dach der Mediengruppe Oberfranken statt.[5] Unter der neuen Führung erfuhr das Verlagshaus am Standort Kulmbach einen weiteren Modernisierungsschub.[6]

Die Bayerische Rundschau hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 2,7 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 2,7 % abgenommen.[7] Sie beträgt gegenwärtig 9507 Exemplare.[8] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 86,8 Prozent.

Entwicklung der verkauften Auflage[9]
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
17304 17073 16950 16756 16546 16259 15840 15560 15790 15500 15251 15041 14784 14437 13906 13466 13045 12639 12283 12452 12090 11689 11661 11330 10512 10229
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Einzelnachweise

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  1. laut IVW (Details auf ivw.de)
  2. Mediengruppe Oberfranken: Imagebroschüre (Zugriff am 17. März 2011; PDF; 2,6 MB)
  3. Nachrichten, Anzeigen und Ratgeberthemen aus Franken. Abgerufen am 3. November 2022.
  4. Georg Butter: Tradition verpflichtet - Fortschritt entscheidet: Die "Bayerische Rundschau". In: Hans Wagner, Ursula E. Koch, Patricia Schmidt-Fischbach (Hrsg.): Enzyklopädie der bayerischen Tagespresse. Jehle-Rehm, München 1990, ISBN 3-8073-0833-4, S. 335–343.
  5. "Wir wollen Motor der Region sein". In: inFranken.de. 14. Juni 2009, abgerufen am 3. November 2022.
  6. Ein Zeichen von Mut und Zuversicht. In: inFranken.de. 25. April 2009, abgerufen am 3. November 2022.
  7. laut IVW (online)
  8. laut IVW, drittes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  9. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)

Koordinaten: 50° 6′ 41,2″ N, 11° 26′ 36,9″ O