Beatrix II. (Burgund)

Pfalzgräfin von Burgund

Beatrix von Burgund (auch Beatrix von Staufen) (* um 1193; † 7. Mai 1231) war Erbin der Pfalzgrafschaft Burgund. Sie war mit Otto VII. von Meranien († 1234) verheiratet.

Sie entstammte dem Geschlecht der Staufer und war Tochter des Pfalzgrafen Otto I. von Burgund und der Margarete von Blois-Champagne. Sie war damit unter anderem Enkelin von Friedrich Barbarossa und Nichte von Philipp von Schwaben.

Sie war Erbin der Pfalzgrafschaft. Für sie übte zunächst ihre Mutter die eigentliche Herrschaft aus.[1] Unklar ist, ob nach dem Tod des Vaters 1200 zunächst eine Schwester mit Namen Johanna bis etwa 1205 das Erbe übernahm, oder ob die Namen Beatrix und Johanna eine Person bezeichneten.[2]

Sie heiratete am 21. Juni 1208 Otto Herzog von Meranien. Damit kam es zu einer ehelichen Verbindung der Staufer mit dem diesen ergebenen Haus Andechs. Am Tag der Hochzeit oder der Brautübergabe von Beatrix kam es in Bamberg zur Ermordung Philipps von Schwaben durch Otto von Wittelsbach.[1]

Beatrix wurde wie ihr Mann im Kloster Langheim begraben.[3]

Nachkommen

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Zusammen mit ihrem Mann hatte sie sechs Nachkommen.

Literatur

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  • Detlev Schwennicke (Hrsg.): Europäische Stammtafeln. NF.1.1: Die fränkischen Könige und die Könige und Kaiser, Stammesherzöge und Kurfürsten, Markgrafen und Herzöge des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Frankfurt am Main, 2005. Tafel 15
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Anmerkungen

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  1. a b Tobias Weller: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Köln, 2004 S. 739
  2. Tobias Weller: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Köln, 2004 S. 142
  3. Marcin R. Pauk: Das Stiftungsprogramm der schlesischen Piasten im 12. und 13. Jahrhundert und seine mitteleuropäischen Kontexte. In: Eduard Mühle (Hrsg.): Monarchische und adlige Sakralstiftungen im mittelalterlichen Polen. Berlin, 2013 S. 444