Belagerung von Rheinberg (1597)

Belagerung im Achtzigjährigen Krieg

Die Belagerung von Rheinberg durch niederländische Truppen unter dem Befehl von Moritz von Oranien fand vom 9. bis zum 19. August 1597 während des Achtzigjährigen Krieges statt und endete mit der Kapitulation und dem Abzug der spanischen Garnison. Die Befreiung der Stadt Rheinberg war ein Bestandteil von Moritz’ Feldzug von 1597.

Belagerung von Rheinberg
Teil von: Achtzigjähriger Krieg

Datum 9. bis 19. August 1597
Ort Rheinberg
Ausgang Kapitulation der spanischen Garnison
Konfliktparteien

Republik der Vereinigten Niederlande Vereinigte Niederlande

Spanien 1506 Spanien

Befehlshaber

Moritz von Oranien

Truppenstärke

7000 Infanterie
1200 Kavallerie

Vorgeschichte

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Die Festungsstadt Rheinberg war seit sieben Jahren eine spanische Garnison, nachdem Peter Ernst I. von Mansfeld die Belagerung von Rheinberg am 3. Februar 1590 erfolgreich abschließen konnte.

Am 1. August 1597 verließ Moritz mit 7.000 Infanteristen und 1.200 Kavalleristen Den Haag, um seine Offensive gegen die Spanier in Angriff zu nehmen. Sein erstes Ziel war die spanisch besetzte Stadt Rheinberg, die er am 9. August erreichte.

Am 11. August 1597 begann man, die Approchen auszuheben, wobei Wilhelm Ludwig von Nassau durch eine Kugel am Oberschenkel verwundet wurde. Nachdem die Batterien eingerichtet waren, wurde die Stadt intensiv beschossen. Nachdem sie zweimal vergeblich aufgefordert wurde, zu kapitulieren, ergab sich die Besatzung am 19. August 1597 unter der Voraussetzung des freien Abzugs.

Im folgenden Jahr konnte der spanische Oberbefehlshaber Francisco de Mendoza nach einer erneuten Belagerung die Stadt zurückerobern, was ihr den Beinamen „La puta de la guerra“, „Die Hure des Kriegs“ einbrachte.

Literatur

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