Ben Tangaval (gälisch: Beinn Tangabhal) ist ein Hügel auf der schottischen Hebrideninsel Barra. Es handelt sich nach dem 383 m hohen Heaval[1] um den zweithöchsten Punkt der Insel. Die 332 m hohe Erhebung befindet sich etwa 2,5 Kilometer nordwestlich von Castlebay, dem Hauptort der Insel, der auch die nächstgelegene größere Siedlung ist.[2] Als dritthöchste Erhebungen auf Barra folgt der 206 m hohe Ben Cliad.[3] Der Hügel besteht im Wesentlichen aus Gneis.[4]

Ben Tangaval

Blick auf den Ben Tangaval von nördlich des Isle of Barra Hotels

Höhe 332 m
Lage Barra, Schottland
Koordinaten 56° 57′ 34″ N, 7° 32′ 0″ WKoordinaten: 56° 57′ 34″ N, 7° 32′ 0″ W
Ben Tangaval (Äußere Hebriden)
Ben Tangaval (Äußere Hebriden)
Gestein Gneis
Besonderheiten zweithöchste Erhebung auf Barra
Blick von der Kuppe des Ben Tangaval

Während Ben Berg bedeutet, leitet sich der Namensteil Tangaval von der gleichnamigen nahegelegenen Siedlung ab. Ursprünglich stammt die Bezeichnung von dem nordischen Namen Tanga-stödhull ab, was in etwa Melkplatz nahe dem Kap bedeutet.[5] An den Hängen des Ben Tangaval und auf der Tangaval-Halbinsel wurden umfangreiche archäologische Ausgrabungen vorgenommen, wobei unter anderem Überreste eines Heel-shaped Cairn und von Siedlungen aus dem Neolithikum freigelegt wurden. Es konnte eine Besiedlung der Hänge des Ben Tanagaval seit etwa 6000 Jahren nachgewiesen werden.[6]

Für Wanderungen auf den Ben Tangaval sind verschiedene Routen beschrieben.[7]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag im Gazetteer for Scotland
  2. Eintrag im Gazetteer for Scotland
  3. Eintrag im Gazetteer for Scotland
  4. K. Branigan, P. Foster: Barra – Archaeological Research on Ben Tangaval. 1. Auflage. Sheffield Academic Press, Sheffield 1995, ISBN 1-85075-507-8, S. 5.
  5. J. L. Campbell (Hrsg.): The Book of Barra. George Routledge & Sons, London 1936, S. 293.
  6. K. Branigan, P. Foster: Barra – Archaeological Research on Ben Tangaval. 1. Auflage. Sheffield Academic Press, Sheffield 1995, ISBN 1-85075-507-8.
  7. R. Redfern: Walking in the Hebrides. 1. Auflage. Cicerone, 2001, ISBN 1-85284-263-6, S. 155–159.