Begriffsklärung

Externalisierung (lat. externus, siehe extern; Nach-Außen-Verlagerung, Veräußerung, Abwälzung) bezeichnet:

  • Externalisierung (Psychologie), die Verlagerung von Gefühlen, Motiven oder Zuschreibungen nach außen
  • in der Betriebs- und Volkswirtschaft das Abwälzen von Kosten auf die Gemeinschaft oder auf zukünftige Generationen, siehe externer Effekt
  • in Wissensmodellen die Umwandlung von implizitem Wissen in explizites Wissen, siehe implizites Wissen
  • in der Zellbiologie das Präsentieren von Molekülen auf der Zellaußenwand zu Signalzwecken, siehe auch Antigenpräsentation


Externalisierung
Das Abwälzen von Kosten, Lasten oder Aufwendungen auf andere Personen, Regionen oder Kostenträger (z. B. Ableitung von Abwässern in Flüsse, die dann auf Kosten der Interner Link: Gemeinschaft gereinigt werden müssen). Ggt.: Interner Link: Internalisierung.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/17475/externalisierung/

Externalisierung
In der Psychologie versteht man unter Externalisierung die Verlagerung und Abwälzung von Motiven oder Zuschreibungen nach außen. Durch eine Externalisierung sieht der Mensch oft die einzige Möglichkeit, sich wieder in seiner ganzen Persönlichkeit positiv wahrzunehmen, denn das belastende Problem wird quasi aus dem Selbst herausgezogen. (Stangl, 2022). Verwendete Literatur
Stangl, W. (2022, 17. Mai). Externalisierung . Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/9254/externalisierung.