Was nützt das Wissen der Welt, wenn es niemand zusammenhält?
Zumindest in der Theorie - ermöglicht Wikipedia nicht nur jedem Menschen (mit Internetanschluss) Wissen frei zu rezipieren, sondern auch selbst Wissen für die Nachwelt zu dokumentieren. Somit wird das Wissen der Welt nicht nur von einigen wenigen Redaktionsangestellten eines (Lexikon-)Verlages zusammengetragen, sondern von jedem der sich auserkoren fühlt seinen Beitrag hier zu leisten (das dieses Prinzip in der Praxis nicht immer seine Vorteile haben muss, darüber lässt sich natürlich streiten).
Der gängigen Kritik zum Trotz haben Studien der Zeitschrift Stern bewiesen, dass die Wikipedia selbst eingesessene Lexika, wie den Brockhaus, in punkto Aktualität und Umfang klar überlegen ist und selbst die Fehlerquote der Artikel im gleichen Toleranzbereich liegt, wie es bei der gedruckten Konkurrenz der Fall ist.
Ein guter Grund also für mich die Wikipedia nicht nur als Inspiration und erste Ideenquelle zu lesen, sondern auch bei der Verbesserung der ozeantiefen Fülle an Inhalten aktiv mitzuschreiben.
