Karl-Friedrich Hundertpfund (geboren 10. August 1900 in Freiburg i. Breisgau, gestorben am 30. Oktober 1924) war verantwortlich am Doppelmord am Ehepaar Köpfer in der Gemeinde Saig (damals im Republik Baden) am 3. November 1923. Er wurde als letzter Mensch in Baden mit durch das Schaffot hingerichtet.
Doppelmord
BearbeitenKarl-Friedrich Hundertpfund ermordete das Ehepaar am Morgen des 3. Novembers 1923 an ihrem Wohnhaus durch jeweils einen Schuss von hinten. Er tötete ebenfalls deren Hund.
Die Leichen versenkte er mit Steinen beschwert im nahegelegenen Teich. Seiner Verlobten Rosa brachte er das Motiv für das plötzliche Verschwinden des Ehepaars als dringende Klärung von Erbschaften dar.
Am 20. November werden die Leichen entdeckt, geborgen, durch den ortsansässigen Arzt Dr. Pfefferle obduziert. Der Beerdigung schließt sich ein großer Trauerzug aus dem Dorf an.
Polizeiliche Aufklärung, Urteil
BearbeitenHinrichtung
BearbeitenTrivia
Bearbeiten2023 wurde der Kriminalfall durch die Jostäler Freilichtspiele in Titisee-Neustadt in einem alemannischen Mundart-Theaterstück inszeniert. Die Autorin Hedwig schrieb das Stück.
Einzelnachweise
BearbeitenKategorie:Geboren 1900 Kategorie:Gestorben 1924 Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Hundertpfund, Karl-Friedrich |
GEBURTSDATUM | 10. August 1900 |
GEBURTSORT | Freiburg i. Breisgau |
STERBEDATUM | 30. Oktober 1924 |