Als Amt Meppen wird ein historischer Verwaltungsbezirk im Bereich des heutigen Landkreises Emsland bezeichnet, der in den verschiedenen Zeitabschnitten unterschiedliche Ausmaße hatte.

Das münstersche Amt Meppen (bis 1803) Das münstersche Amt Meppen gehörte zum Niederstift Münster. Es gliederte sich in die Gerichte Meppen, Haren, Haselünne, Aschendorf, Lathen, Hümmling und das Ptriomonialgericht Papenburg auf.

Die Amtssitze des Drosten im Emsland waren die Burg Nienhaus bei Aschendorf und die Paulsburg in Meppen.

Liste der Amtsdrosten:

Liste der Rentmeister:

  • Wessel tor Molen
  • Heinrich Ruwestall
  • Gerhard Morrien
  • Johannes Reinekinck
  • Hermann Kock
  • Johann Tegeder
  • Bernhard Rove
  • Gerhard Martels
  • Johann Heinrich Martels d.Ä.
  • Gerhard Heinrich Martels
  • Johann Heinrich Martels d.J.
  • Johann Bernhard Lipper d.Ä.
  • Johann Bernhard Lipper d.J.
  • Hermann Joseph Lipper
  • Peter Franz Lipper
  • Johann Christoph Bues

Das Arenbergische Amt Meppen (1803–1810)

Das hannoversche und später preußische Amt Meppen (1823–1885).

Das hannoversche Amt Meppen gehörte zur Landdrostei Osnabrück.

Zum Amt Meppen gehörte das Gebiet der heutigen Gemeinden Meppen, Haren, große Teile von Twist und Geeste. 1885 ging das Amt im neuen Landkreis Meppen auf.

Liste der Amtmänner/Kreishauptmänner:

  • Carl Russell 1868–1876
  • Julius Wilhelm Bödiker 1876–1884
  • Clemens August Behnes 1884–1885


Literatur:

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981.
  • Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster. Die Diözese. Band 7,1, Berlin 1999, S. 561ff.