Hans Dieter Siebenkäs (* 12. Oktober 1929 in Zeitz), Dr. phil., ist ein deutscher Rundfunkmitarbeiter, ab 1934 in Berlin-Köpenick, dort 1948 Abitur, Studium der Musikwissenschaft und Philosophie, 1948-1950 Humboldt-Universität, 1952-1955 Freie Universität. 1952 von Ost- nach Westberlin umgesiedelt. 1961 Promotion mit einer Arbeit über den Berliner Komponisten, Pianisten und Klavierpädagogen Ludwig Berger (1777-1839) (Vlg. Merseburger, 1963).

Berufliche Stationen: 1950/51 (Ost-)Berliner Rundfunk in der Masurenallee, 1950-55 freier Mitarbeiter im RIAS, 1954-1956 und 1959-1962 Tontechniker in Berliner Theatern (Renaissance-Theater und Theater am Kurfürstendamm), Tourneen mit Schauspiel (Hamburg und Zürich) und Ballett (Berliner Ballett von Tatjana Gsovsky), 1958/59 Staatl. Musikinstrumentensammlung Berlin, 1962 RIAS und noch im selben Jahr nach Köln zum neugegründeten Deutschlandfunk, zunächst Redakteur (Musikabteilung), 1974 Abteilungsleiter und zusätzlich ab 1989 bis zum Ruhestand 1994 Sendeleiter. Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig in verschiedenen Projekt- und Arbeitsgruppen (Internationaler EDV-Arbeitskreis, Pressedatenbank ARD/ZDF, Beirat der Zentralen Schallplattenkatalogisierung und weitere Fachgremien).

Seit 1953 verheiratet, 2 Kinder, lebte nach dem Weggang aus Berlin 1962 zunächst in Odenthal und ist seit 1970 in Bergisch Gladbach ansässig. Schrieb Fachaufsätze und Enzyklopädie-Artikel sowie zusammen mit seiner Ehefrau die Autobiographie 'Berlin, Jahrgang 1929' (Vlg. united p.c., 2012 und 2018).

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