Auf dieser Seite notiere ich mir Probleme der Wikipedia, die struktureller Natur sind. Dabei habe ich für diese Probleme selbst noch keinen Lösungsvorschlag, oder wenn ich einen habe, dann bin ich mir noch nicht darüber im Klaren, ob der Lösungsvorschlag gut, ohne schädliche Nebenwirkungen und konsensfähig ist. Mittelfristig möchte ich zu den hier gelisteten Problemen an geeigneter Stelle Verbesserungsvorschläge einbringen; wie diese dann zumal aussehen werden, weiss ich noch nicht.
Verlinkungen dienen der Illustration, wo das Strukturproblem auftritt, zeigen, wo es schon diskutiert wurde, wo es sinnvollerweise diskutiert werden könnte, mit welchen projektinternen Mitteln es vielleicht behoben werden könnte.
Wer will, ist herzlich eingeladen, Lösungsvorschläge einzubringen oder zu kommentieren, bisherige Diskussionen zum Thema, die ich nicht kenne, zu verlinken oder sonst etwas Konstruktives beizutragen: It's a wiki! Beachte dabei einfach, dass es hier nur, ausschliesslich und allein um strukturelle Probleme geht. Angebliches oder tatsächliches Fehlverhalten einzelner ("Admin X ist willkürlich! Benutzer Y ist unbelehrbar!") ist hier ebenso fehl am Platz wie Schuldzuweisungen an Gruppen ("Admins sind selbstherrlich! IPs sind doof!").
Konzeptioneller Widerspruch zwischen WP:Q und WP:LIT
BearbeitenDas Problem
BearbeitenIn WP:Q steht:
„Im Abschnitt „Literatur“ werden diejenigen Darstellungen zum Thema aufgelistet, die den Kern für die im Artikel enthaltenen Informationen darstellen. Es kann sich dabei um gedruckte Literatur oder online zugängliche Inhalte handeln; im Idealfall bedient man sich der Gesamtdarstellungen angesehener Fachautoren. Diese Hauptquellen werden unter der Überschrift „Literatur“ bei Bedarf unter Zuhilfenahme weiterer Untergliederungen angegeben. / Damit Titel, die nicht als Belege für den Artikel dienen, sondern als Leseempfehlung zur Vertiefung gedacht sind, nicht irrtümlich für Quellen gehalten werden, kann am Anfang des Quellenabschnittes explizit darauf hingewiesen werden, welche der Bücher die Hauptquellen des Artikels sind.“
In WP:LIT hingegen steht:
„Zudem sollte beim Angeben von Literatur mit dieser zugleich der Artikelinhalt abgeglichen werden. Da Literaturangaben auf das bekannte, veröffentlichte Wissen zu einem Thema verweisen und dadurch in einem Artikel den Eindruck vermitteln, der Artikel basiere auf der angegebenen Literatur, ist es problematisch, wenn der Inhalt der Literatur tatsächlich dem Inhalt des Artikels widerspricht.“
Der Widerspruch besteht darin, dass in WP:Q vorausgesetzt wird, es könne auch Literatur angegeben werden, die im Artikel nicht als Belege für den Artikel dienen, während WP:LIT empfiehlt, solche Literatur nicht in die Literaturliste aufzunehmen.
Bisherige Diskussionen
BearbeitenDer Vorschlag, WP:LIT so zu ändern, dass es einen Abschnitt Verwendete Literatur und einen Abschnitt Weiterführende Literatur gibt, wurde kritisiert: Der Umstand, dass der/die Artikelautoren bestimmte Bücher gelesen haben und andere nicht, ist kein geeignetes Kriterium für die Gliederung einer Literaturliste. Vgl. Wikipedia Diskussion:Literatur# Benutzte vs. weiterführende Literatur.
Lösungsvorschläge
Bearbeiten- In der Literaturliste als Bemerkung eintragen, ob Literaturangabe im Artikel als (Haupt-)quelle verarbeitet wird.
- Evtl. mit Hilfe einer Vorlage?
Relevanz und Belege
BearbeitenIn der Wikipedia gibt es erstens den Grundsatz, dass Informationen belegt werden müssen; zweitens, dass dies nicht ausschliesslich durch Primärquellen geschehen darf, weil es sonst Theoriefindung wäre; drittens gibt es Kriterien, was als Gegenstand enzyklopädisch relevant ist. Diese drei Richtlinien hängen sachlich miteinander zusammen, sind aber zu wenig miteinander verbunden.
In den Relevanzkriterien müsste irgendwie klar gemacht werden, dass die Existenz reputabler Sekundärquellen an sich schon ein deutlicher Hinweis auf enzyklopädische Relevanz ist. Vielleicht wäre es gut, das auf historische Artikelgegenstände zu beschränken, damit nicht jeder, der mal irgendwo in einem Blog erwähnt wird, darauf pocht, nun relevant zu sein.