Exellentes KKW:

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Kernkraftwerk Grafenrheinfeld von Reiner Lippert

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Standort

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Das Kernkraftwerk Grohnde liegt im Süden von Niedersachsen am nördlichen Mittelgebirgsrand im Wesertal etwas acht Kilometer südlich der Stadt Hameln in der Gemeinde Emmerthal. Verwaltungsmäßig gehört es zum Landkreis Hameln-Pyrmont. Das namensgebende Dorf Grohnde liegt 2 km südlich vom Kraftwerksstandort. Das Kernkraftwerk Grohnde liegt 72 Meter über Normalnull in dem hier auf 3 bis 4 Kilometer breit ausgeweiteten Wesertal, das in diesem Bereich in nordwestlicher Richtung verläuft. Die Berge am linken Weserufer gehören zum Weserbergland, das hier bis zu 350 Meter ansteigt, am gegenüberliegenden Weserufer zeigen sich die Ausläufer von Ith und Süntel.

Die nächste Dorf ist neben dem erwähnten Grohnde das auf dem anderen Weserufer in 1,8 km Entfernung liegende Latferde, ansonsten ist die direkte Umgebung des Kraftwerks laut Betreiberangaben in einem Radius von einem Kilometer unbewohnt.[1] Die nächste Großstadt ist das 50 km nordöstliche liegende Hannover mit rund 522.000 Einwohnern und das 38 km östliche liegende Hildesheim mit etwa 102.000 Einwohnern. 60 km westlich liegt Bielefeld. Im direkten Umkreis von 10 Kilometern leben etwas 80.000 Menschen.

Der Standort zeichnet sich durch ein nicht zu erwartende Erdbebentätigkeit aus. In den letzten 1000 Jahren hat es hier in einem Radius von 200 km nur selten Schäden durch Erdbeben gegeben und gilt deshalb als erdbebensicher.[2]

Der Kernkraftwerk Grohnde ist gut an das umgebene Verkehrsnetz angeschlossen: Westlich läuft die Bundesstraße 83 und nördlich finedet sich in 10 km Entfernung die Eisenbahnverbindung Hannover–Altenbeken, die über die eingleisige Strecke Hameln – Vorwohle vom Kraftwerk aus zu erreichen ist.

Der produzierte Strom wird in das Hochspannungsnetz.. eingespeist.

Kernreaktor

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Aufbau eines Druckwasserreaktors

Bei dem im Grohnde vorhandenen Kernreaktor handelt es sich um einen Druckwasserreaktor der dritten Generation, eine sogenannte Vor-Konvoi-Anlage der 1300-MW-Klasse. Dieser Reaktortyps wurde mit Modifikationen in den 1970er Jahren entwickelt und in vier Atomkraftwerken in Deutschland eingebaut. Heute hat der Reaktor eine elektrische Bruttoleistung (Nennleistung) am Generators von 1430 Megawatt (MW). Die Nettoleistung liegt bei 1360 Megawatt.[3] Diese Werte gelten erst nach einer Modifikation im Schaufelbereich des Generators im Jahr 1996. [4] Die hier genannten Werte geben die maximale Leistung an, die für die Produktion elektrischer Energie zur Verfügung stehen kann. Er entspricht dem Bruttowert abzüglich des Kraftwerkseigenverbrauchs von Neben- und Hilfsanlagen. Die thermische Reaktorleistung liegt bei 3765 Megawatt.[5]

Der Reaktorkern fasst 193 Brennelemente[6] mit einer aktiven Brennstabslänge von 3,9 Metern und einem Brennstoffgewicht von 103 Tonnen. Die vier Dampferzeuger[7] haben ein Gesamtgewicht von 335 Tonnen, bei einem größten Durchmesser von 4,9 Metern und einer Gesamthöhe von 21,3 Metern. Das Hauptkühlsystem besteht aus 4 Hauptkühlpumpen mit einer Hauptnennleistung je Pumpe von 7.350 MW. Die mittlere Kühlmitteltemperatur beträgt dabei 308,6 °C.[8]

Die Anlage ist eine sogenannte "4 Loop Anlage" mit vier Dampferzeugern, in denen die Wärmeenergie aus dem Primärkreislauf über vier getrennte Kontaktpunkte an den Sekundärkreislauf zum Antrieb der Turbinen abgegeben wird.

Zum Reaktorbereich gehört der Reaktordruckbehälter mit einem Innendurchmesser von 5000 Millimetern, bei einer Gesamthöhe einschließlich Steuerstabantriebsstutzen von 12.300 Millimetern. Das Gesamtgewicht des Druckbehälters beträgt etwa 540 Tonnen, die Wandstärke 25 Zentimeter.[9] Der Sicherheitsbehälter ist aus dem Stahl WStE 51 gefertigt.[10]


Abklingbecken

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Das Abklingbecken des KKW Grohnde liegt innerhalb des Reaktordruckbehälters <quelle> . Die anfängliche Auslegumg von xxx Brennelemeneten ist mit der Zeit erhöht worden, sodass heute bis zu xxx Brennelemente in dem Becken lagern. Dazu sind 197X im Buaantrag die Abstandshalter verändert worden. Für den Betreiber ist diese lagerung kostengüpnstoiger als sie in das Trocenlager außerhalb zu bringen. Atomkritiker fordern aus Sicherheitsgründen und nach der kernschmelze in Fukischama jedoch die Zahl der Brennelemente im Abklingbecken stark zu reduzieren.< besser unter Abhscnitt sicherheit >

Abluftkamin

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  • Nein, der Kamin wird auch im Normalbetrieb gebraucht, um die kleinen Mengen radioaktiver Gase abzuführen und in der Atmosphäre zu verdünnen. Z. B. entsteht durch die Neutronenstrahlung im Reaktorgebäude (innerhalb der Strahlungsabschirmung) aus dem 0,4%-Anteil N-15 des Stickstoffs der Luft N-16, ein Beta- und Gamma-Strahler mit 7 s Halbwertszeit. Den möchte man schon nicht im Gebäude haben und einatmen. --UvM 17:46, 14. Mär. 2011 (CET)
  • Schornstein zur Abgabe von Radioaktivitä ist in Neusprech der Abluftkamin

Stromerzeugung

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Kühltürme

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Meteo-Mast Grafenrheinfeld

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Informationszentrum

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Zwischenlager

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Personal

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1979 wurde Herbert Dittmer als technischer Direktor am Kernkraftwerk Grohnde eingestellt. [11]

Betriebsergebnis

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Jährliche Nettostromerzeugung des Kernkraftwerks Grohnde[12]
Jahr Millionen
Kilowatt-
stunden
[GW/h]
Jahr Millionen
Kilowatt-
stunden
[GW/h]
1984 1.214.0 1999 11.212,2
1985 10.871.1 2000 11.055,9
1986 10.205.4 2001 10.926,7
1987 9.648,5 2002 10.791,7
1988 10.208,3 2003 10.933,0
1989 10.279,4 2004 10.695,4
1990 10.123,6 2005 10.841,0
1991 9.957,8 2006 10.995,7
1992 10.424,3 2007 10.818,4
1993 10.680,1 2008 10.546,0
1994 10.226,5 2009 10.867,5
1995 10.771,1 2010 10.782,4
1996 10.589,9 2011 9.603,2
1997 11.864,7
1998 11.146,3

Die produzierte elektrische Energie des Kernkraftwerkes hängt hauptsächlich davon ab, an wie vielen Tagen es im Normalbetrieb am Netz ist. Im Normalbetrieb läuft es immer unter Volllast und dient somit der Grundlastversorgung im Stromnetz. Die maximal mögliche Stromproduktion wird allerdings durch die jährlich durchzuführende Revision, die zwischen zwei und sechs Wochen dauern kann und meistens im April angesetzt wird, nicht erreicht. Hinzu kommen noch gelegentliche Abschaltungen wegen Unregelmäßigkeiten in der Anlage und unvorhergesehener Reparaturen.

Einzelnachweise

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  1. Kurzbeschreibung zum Zwischenlager-Kernkraftwerk Grohnde Herausgegeben von E. On Hannover 2001
  2. Kurzbeschreibung zum Zwischenlager-Kernkraftwerk Grohnde Herausgegeben von E. On Hannover 2001
  3. – Internationale Atomenergieorganisation
  4. TAZ:IM Vorgriff aufgerüstet, Atomkraft in Niedersachsen. Ausgabe vom 30. März 2011 abgerufen am 30. Mai 2012
  5. Reaktorsicherheitskommission vom 18. September 2003 (PDF-Datei)
  6. Chronik des AKW Grohnde abgerufen am 4. Februar 2012
  7. Chronik des AKW Grohnde abgerufen am 4. Februar 2012
  8. EON Kernkarft: Technische Daten zum AKW Grohnde abgerufen am 30. Mai 2012
  9. EON Kernkarft: Technische Daten zum AKW Grohnde abgerufen am 30. Mai 2012
  10. Kleinen Anfrage der Fraktion der LINKEN vom 23. 01. 2012 in der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestages abgerufen am 31. Mai 2012
  11. [1]
  12. KKW Grohnde bei der IAEO