Harold Foster (* 1943 in Tunstall, Yorkshire, England) war ein renommierter Geomorphologe, Professor für Medizinische Geographie und ein Forscher, der die Resilienz der Biosphäre erforscht hat.[1]


Leben und Ausbildung

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Harold Foster wurde in Tunstall, Yorkshire, England, geboren und wuchs in einer Umgebung auf, die sein späteres wissenschaftliches Interesse an Geologie und Geografie stark prägen sollte. Seine akademische Laufbahn begann an der Hull Grammar School, und später setzte er seine Studien am University College London fort. Dort spezialisierte er sich auf Geologie und Geografie, wobei er 1964 seinen Bachelor-Abschluss (B.Sc.) erlangte und 1968 seinen Doktortitel (Ph.D.) erwarb.[2]

Karriere

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Harold Foster hatte eine Karriere als Geomorphologe, Professor und Forscher. Von 1967 bis 2008 war er als Professor am Department of Geography an der University of Victoria in Kanada tätig. Im Laufe seiner langen und produktiven wissenschaftlichen Karriere veröffentlichte er über 300 wissenschaftliche Arbeiten, von denen die meisten auf die Reduzierung von Katastrophenverlusten oder die Identifizierung der Ursachen chronischer degenerativer und infektiöser Krankheiten ausgerichtet waren.[3]

Er verfasste zahlreiche Bücher, darunter "Disaster Planning: The Preservation of Life and Property", "Health, Disease and the Environment", und "Reducing Cancer Mortality: A Geographical Perspective". Besonders bekannt ist seine "What Really Causes"-Reihe, die Bücher über AIDS, Alzheimer-Krankheit, Multiple Sklerose, Schizophrenie, SIDS und Brustkrebs umfasst.[4]

Harold Foster wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Beitrag zur Orthomolekularen Medizin

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Harold Foster wurde zu einem der bedeutendsten Namen in der Orthomolekularen Medizin. Mit einer einzigartigen Kombination aus Fachwissen in Geografie, Epidemiologie und Orthomolekularer Medizin trug er maßgeblich zur Weiterentwicklung unseres Verständnisses von Gesundheit und Krankheit bei. Seine Forschung führte zu neuen Erkenntnissen in der Ernährungsmedizin und half, die Bedeutung orthomolekularer Ansätze für die Gesundheit aufzuzeigen. Er hatte die Gabe, scheinbar disparate Phänomene zu verknüpfen und ein umfassendes Verständnis der orthomolekularen Medizin zu vermitteln.[5]

Ehrungen und Engagements

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Harold Foster war nicht nur ein produktiver Forscher, sondern auch ein engagiertes Mitglied der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Er war über viele Jahre hinweg im Editorial Board des "Journal of Orthomolecular Medicine" tätig und verbrachte dreizehn Jahre im Vorstand der Internationalen Schizophrenie-Stiftung.[6]

Sein Einsatz und seine Leidenschaft für die Wissenschaft haben dazu beigetragen, die Orthomolekulare Medizin zu fördern, weshalb er im Jahr 2016 in die "International Hall of Fame of Orthomolecular Medicine" aufgenommen, wurde

Vermächtnis

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Harold Foster hinterlässt ein bedeutendes wissenschaftliches Vermächtnis und hat wesentlich dazu beigetragen, die Lebensqualität und das Verständnis von Gesundheit und Krankheit auf globaler Ebene zu verbessern. Seine bahnbrechenden Arbeiten in der Orthomolekularen Medizin haben Generationen von Forschern und Medizinern inspiriert und werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Einzelnachweise

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  1. Tributes to Harold Foster, PhD (1943-2009). Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  2. Tributes to Harold Foster, PhD (1943-2009). Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  3. Orthomolecular Medicine Hall Of Fame 2010. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  4. Tributes to Harold Foster, PhD (1943-2009). Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  5. Orthomolecular Medicine Hall Of Fame 2010. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
  6. Orthomolecular Medicine Hall Of Fame 2010. Abgerufen am 24. Oktober 2023.


Kategorie:Wissenschaftler