Unter Ausgleichsklasse versteht man eine Segelbootklasse, innerhalb der bezüglich ihrer Form, Größe und Geschwindigkeit unterschiedliche Boote in einer Regatta gegeneinander antreten. Aus der bei einer Regatta erzielten gesegelten Zeit eines Bootes und seines durch Vermessung ermittelten Rennwertes (Rating) wird die berechnete Zeit ermittelt. In das Klassement geht ausschließlich die berechnete Zeit ein.

Vermessung und Messbrief

In allen Fällen wird ein Segelboot von einem durch den Deutschen Seglerverband (oder einem anderen Nationalen Seglerverband) bestellten Vermesser einer Bootsvermessung unterzogen. Aufgrund der Vermessung wird dem Boot in einem Messbrief die Konformität zu einer Bootsklasse bescheinigt. Im Falle der Ausgleichsklasse enthält der Messbrief auch den rechnerisch ermittelten Rennwert des Bootes. Der Messbrief ist ein offizielles Papier und muss bei Regatten vorgelegt werden.

Kategorien bei der Vermessung

Im Gegensatz zu den Ausgleichsklassen unterscheidet man die Einheitsklassen, bei der alle Boote identisch sind, sowie die Konstruktionsklassen, welche dem Konstrukteur einen gewissen Spielraum in der Entwicklung der Rumpfform und der Takelage erlauben.

Siehe auch

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[[Kategorie:Segelbootstyp]]