Jule Flierl (* 15. April 1982 in Berlin) ist eine deutsche Tänzerin, Choreografin und Schauspielerin.

Leben und Wirken

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2001 machte sie die erste Solo-Choreografie beim Jugendtanzfestival-Berlin. Im gleichen Jahr spielte Flierl die Rolle „Beate“ in dem Kinofilm Führer Ex. Sie studierte zeitgenössischen Tanz am SEAD-Salzburg (Salzburg Experimental Academy of Dance). Danach erschuf sie verschiedene Choreografien zusammen mit dem Miscelanea Guitar Quartett und den Komponisten Agustín Castilla-Ávila und Marios Joannou Elia. Insbesondere der Zusammenhang von Tanz und Stimme ist für Flierl wichtig. Ihr Werk Happiness is a war…m gun wurde in Berlin, Salzburg, Wien und bei den internationalen Festivals des Experimentaltanzes wie Tanztagen in Berlin (Tanztage: JUNGE CHOREOGRAPHEN 3–6. Januar 2009, 19.00 Uhr)[1], Nagib in Maribor (12. September 2009, 21.30 Uhr) [2] und bei Perypezye in Milano gezeigt. [3] Im April 2010 hatte ihr gemeinsam mit Sanja Tropp-Frühwald vom VRUM Zagreb konzipiertes, choreografiertes und getanztes Projekt Bones – eine Hommage an 2 Omas im Berliner Dock 11 Premiere. [4]


Happiness is a war…m gun Teil 1

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Der erste Teil (Happiness is a war…m gun 1) war schon bei Im flieger und verschiedenen internationalen Festivals gezeigt worden. Choreographie und Tanz sind von Jule Flierl, Musik von den Beatles und die Kostüme stammen von Katharina Müller[5]Es wurde bei Tanztage 2009 in Berlin aufgeführt. Der erste Teil widmet sich der Stimme und dem Zusammenhang zwischen Stimme und Tanz:

Sie interessiert sich in ihrer Arbeit besonders für den Zusammenhang von Tanz und Stimme, wie in ihrem jüngsten Stück „Happiness is a war…m gun 1”, welches in Salzburg, Wien,… und bei den Tanztagen Berlin, in Nagib-Maribor und Perypezye-Milano gezeigt wurde. … Dies ist ein experimenteller Dialog mit meinem eigenen Körper, der in jede meiner Handlungen eingreift, die ich versuche. Der Soundtrack meines Lebens. Ich tanze mit Zunge und Zwerchfell und singe mit meinem Rückgrat. Du siehst Tanz und hörst Körper

Happiness is a war…m gun Teil 2

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Es ist ein getanztes Konzert, und der zweite Teil der Beatles Trilogie, bei dem in Popsongs Liebeslieder ad absurdum geführt werden. Es besteht aus einem Duett der Schauspielerin Claire Vivianne Sobottke und der Tänzerin Jule Flierl. Das Thema ist Rache und Liebe. Es geht um Frauen, die aus Eifersucht ermordet werden oder die einfach nur begehrt werden:[6]Der zweite Teil widmet sich dem Körper in Beziehung zum Tanz. [7]:

… „Happiness is a war…m gun 2“ ist ein Duett der Schauspielerin Claire Vivianne Sobbottke und der Tänzerin Jule Flierl, der zweite Teil der Beatles Trilogie, deren erster Teil bereits bei diversen internationalen Festivals gezeigt wurde… Uns interessiert der sprechende Körper in Beziehung zu Tanz. Und Stummheit, ein Extremzustand, der auch zum Liebeslied gehört. Wir wollen die in der Popmusik übliche Kommunikation von Performer und Publikum ins Theater holen. Emotionale und körperliche Erschöpfung ist Form und Inhalt…

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Einzelnachweise

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  1. Tanztage<br\>Tanzforum
  2. http://www.nagib.si/cms/?page_id=20
  3. und und www.dance-germany.org
  4. Ankündigung von Dock 11, abgerufen am 26. April 2010
  5. Tanztage und Tanzforum
  6. Eintrag von Anja Neuer-Müßiggang am 26.12.2009 um 20:47:04 Uhr…Happiness is a war…m gun 2…Veranstalter:Goldberg…Ort:Goldbergstudios auf www.tanznet.de
  7. [1]

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