ehemals Landgemeinde Tunga
(Tunguhreppur)
Basisdaten
Staat: Island Island
Region: Austurland
Wahlkreis: Norðausturkjördæmi
Sýsla: Norður-Múlasýsla
jetzt Gemeinde: Norður-Hérað
letzte Einwohnerzahl: 319 (1. Dezember 2003 )
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Koordinaten: 65° 31′ N, 14° 25′ W
Karte: Island
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Landgemeinde Tunga

Tunguhreppur war eine Gemeinde im Osten von Island. Die Gemeinde wurde auch Hróarstunguhreppur genannt.

Die Hróarstunga ist die Landzunge zwischen Lagarfljót im Osten und der Jökulsá á Brú. Die südliche Grenze bildet etwa der Verlauf der Ringstraße R1 oder genau die Gemeinden Jökuldalshreppur und Fellahreppur. In der Gemeinde gibt es keine Siedlungen sondern vereinzelt liegende Höfe. Neben der Ringstraße verläuft der Hróarstunguvegur[1] T925 auf 41 km ducht den südlichen Teil. Der Brekkubæjavegur T927 führt zu weiteren Höfen. Im Westen neben der Jökulsá á Brú führt der Húseyarvegur H926 als Stichstraße 21 km bis zum nördlichsten Hof Húsey.



Sie entstand am 27. Dezember 1997 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Hlíðarhreppur (81 Einwohner)[2], Jökuldalshreppur (140 Einwohner)[2] und Tunguhreppur (91 Einwohner)[2]. Am 1. November 2004 schloss sich diese Gemeinde mit den Gemeinden Fellahreppur und Austur-Hérað zur Gemeinde Fljótsdalshérað zusammen. Diese hatte am 1. Januar 3368 Einwohner[3] und ist inzwischn ein Teil der Gemeinde Múlaþing.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1901 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Einwohner 294 229 237 215 203 195 201 136 124 99

Stichtag war der 1. November 1901 sonst der 1. Dezember.[4]

Siehe auch

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Commons: Norður-Hérað – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Vegaskrá 2021 - kaflaskipt. Abgerufen am 11. Januar 2017 (isländisch).
  2. a b c Population by municipality, age and sex 1 December 1997-2021. Abgerufen am 31. Juli 2022 (englisch).
  3. Population by municipalities, sex and age 1 January 1998-2022. Abgerufen am 31. Juli 2022 (englisch).
  4. Population by municipalities 1901-1990. Abgerufen am 3. August 2022 (isländisch).


 
Die Kirche Kirkjubær

Hróarstunga ist ein Gebiet in Ostisland zwischen den Flüssen Lagarfljót und Jökulsá á Brú, die gemeinsam in den Nordatlantik fließen. Die südliche Grenze bildet die Lágheiði[1]. Über sie führt die Ringstraße  .

Die Hróarstunga ist ein Tiefland mit Sümpfen, Hügeln, Seen und Teichen. Es gibt keine Ortschaften nur etwa 40 einzeln liegende Häuser und Höfe. Der Hróarstunguvegur[2]   erschließt mit 41 km den südlichen Teil. Im Westen neben der Jökulsá á Brú führt der Húseyarvegur   als Stichstraße 21 km bis zum nördlichsten Hof Húsey.

Neben dem Nachbau Geirsstaðakirkja liegt im Gebiet noch der alte Torfhof Galtastaðir fremri. Er war bis 1945 bewohnt und zu ihren Lebzeiten führte die letzte Bewohnerin Besucher durch ihr altes Zuhause, das vom Nationalmuseum betreut wird. Die Anlage, neben der sich einige Ställe und ein 1961 erbautes Holzhaus befinden, besteht aus acht Gebäuden, angeordnet in zwei Reihen, und ist 23 m lang und 15 m breit. Das Hauptgebäude, die sog. baðstofa (Schlaf- und Wohnstube), wurde 1882 erbaut, doch die anderen Gebäude sind älter. Die Gebäude wurden in den 1960er Jahren auf traditionelle Weise mit neuem Torf etwas ausgebessert.[3]

Selbst in alten Karten von Island ist schon Kirkjubær[4] vermerkt, ein alter Bauernhof mit einer Kirche, der in diesem abgelegenen Gebiet liegt.

Geschichte

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Hroarstunga gab den Namen für die Gemeinde Tunguhreppur. Sie ging im 19. Jahrhundert aus der Teilung der Tungu- og Fellnahreppur hervor. Am 27. Dezember 1997, schloss sich die Gemeinde mit den Gemeinden Jökuldalshreppur und Hlíðarhreppur zur Norður-Hérað zusammen. Später (1. November 2004) kamen noch die Gemeinden Fellahreppur und Austur-Hérað dazu. Der gemeinsame Name war Fljótsdalshérað, bis sie sich zum 14. Oktober 2020 mit Borgarfjörður, Djúpivogur und Seyðisfjörður zur Gemeinde Múlaþing zusammenschloss.

Einzelnachweise

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  1. Hróarstunga. Abgerufen am 11. Januar 2017.
  2. Vegaskrá 2021 - kaflaskipt. Abgerufen am 11. Januar 2017 (isländisch).
  3. https://whc.unesco.org/fr/listesindicatives/5589/
  4. Minnst 150 ára afmælis Kirkjubæjarkirkju. 8. August 2001, abgerufen am 14. Januar 2017.



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