ArniLiebenberg
Jahre später 1995 in Dänemark postulierte.
Während seiner Tätigkeit als Abteilungsleiter für Fernsehspiel, Dokumentarfilm und Theater im ORF kämpfte Eggers wie viele seiner Regiekollegen für eine staatliche Filmförderung. Nach mehreren Besprechungsterminen mit Dr. Fred Sinowatz, dem damaligen Unterrichtsminister, bat er Eggers, die Interessen zu bündeln, und mit einer «Stimme» zu sprechen. Das war 1972 der Anstoß, den «Arbeitskreis österreichischer Filmemacher» zu gründen. Eggers wandte sich an Regisseure, Kameramänner, Autoren und Filmjournalisten, um mit ihnen Grundlagen für eine staatliche Filmförderung zu entwickeln. -«Welche Filme sollten wie finanziert werden.»- Die Forderung nach einer Verleihabgabe zog Kreise bis nach Hollywood. Einspruch der Verleihbosse beim Bundeskanzler. Bruno Kreisky war für einen Österreichischen Film, so gab er Fred Sinowatz „Grünes Licht“ für eine Enquete. Die Geschäftsführung des ORF hielt sich für den legitimen Filmproduzenten des Landes, wollte neben sich keinen unabhängigen Film; schickte Eggers zu dem vorgesehenen Termin der Enquete nach Warschau zwecks Filmeinkauf. Daraufhin gab Eggers die vorbereiteten Unterlagen für den neuen «Österreichischen Film» seinem Regiekollegen Axel Corti, der sie bei der Enquete präsentierte. In der Folge konstituierten sich berufsgruppenorientiert der Kamera- und Cutterverband. Aus dem Regieverband heraus gründeten Kollegen anschließend den Dachverband. Zwei Jahrzehnte kämpften unentgeltlich mit wechselndem Vorstand die Regisseure um Justierungen der Filmförderung. Im Jahr 2022 besteht nach wechselnden Namensgebungen der Regieverband mit dem heutigen Titel »VERBAND FILMREGIE ÖSTERREICH« 50 Jahre. Seit 30 Jahren erhält der Verein eine Subvention und finanziert sich zusätzlich durch Mitgliedsbeiträge. Das war Anlass für die jüngste Vereinsführung ein 30jähriges Bestehen zu feiern.
1975 wechselte Eggers aus dem ORF-Verband