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Reiff-Museum

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Schinkelstr.1 52068 Aachen


Das Reiff-Museum wurde von dem Künstler Franz Reiff (1835-1902) durch die Stiftung seiner Kunst-Sammlung ins Leben gerufen. Franz Reiff war Professor für Figuren- und Landschaftszeichnen an der Technischen Hochschule (heute RWTH). Er machte damals diversen Institutionen das Angebot seine Sammlung zu stiften, wenn sie ein Gebäude zur Ausstellung der Sammlung zur Verfügung stelle.

1908 erfolgte nach vielen Verzögerungen die Eröffnung des Reiff-Museums. ..... Heutzutage ist der Museumsbetrieb im wesentlichen eingestellt. Das Gebäude beherbergt die Fakultät für Architektur der RWTH Aachen. Seit einigen Jahren laufen Vorbereitungen das Reiff-Museum zumindest vorerst virtuell, aber auch die Reiff-Sammlung zum Anlass des 100jährigen Jubiläums zu rekonstruieren. .... Wie die Homepage des virtuellen Reiff-Museums verspricht, "wird das Reiff-Museum wieder zum Leben erweckt". Seit dem Zweiten Weltkrieg sind viele Objekte der Sammlung verloren gegangen oder befinden sich in einem desolaten Zustand. Es laufen derzeit Bemühungen des Kunsthistorischen Instituts der RWTH Aachen, das ebenfalls im Gebäude des Reiff-Museums angesiedelt ist, die Sammlung zu rekonstruieren und möglichst zu restaurieren. ....

Im Jahre 1908 muß die Sammlung mehr als 200 Originalkopien alter Meister aus diversen Bereichen der Kunst zwischen Gemälden, Plastiken und Architekturmodellen umfasst haben. Vorrangig war diese Sammlung allerdings nicht für den öffentlichen Ausstellungsbetrieb gedacht, sondern diente sie dem didaktischen Zweck, nämlich der Ausbildung der Studenten vor Ort. .....

Erst 1909 wurde unter Leitung von Max Schmid-Burgk die Sammlung auch der Öffentlichkeit zugänglich. ....

Mit dem zweiten Weltkrieg war der Werdegang des Reiff-Museums aber auch beendet. Obendrein waren durch die Verbreitung der Fotografie Kopiensammlungen, wie die Reiff-Sammlung eine ist, nicht mehr notwendig. Die Reste der Sammlung, die nicht verschenkt, verkauft oder entwendet wurden, fristeten ihr Dasein jahrzehntelang in staubigen Kellerräumen. Schon 1994 veröffentlichte Martin Turck seine Studien zum Reiff-Museum und dem Verbleib der Sammlung, doch erst 2005 wurden seine Studien für eine Studenten-Initiative aufgegriffen. Seitdem wurden Stück für Stück einige Exemplare wieder aufgefunden und ans Tageslicht geholt.

Kopiensammlungen

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Mit der Öffnung Japans brach in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Sammlerflut über den Westen hinein. Große Museumssammlungen richteten sich damals mit japanischen Werken aus. Sie dienten insbesondere dem Jugendstil als Vorlage zur Inspiration der westlichen Künste. Schon zum Ende des Jahrhunderts setzten manche Sammlungen ein Gegengewicht zu der Bilderflut aus Fernost mit Originalkopien westlicher Meisterwerke. Im Umfeld dieser Bewegungen ist die Entstehung der Reiff-Sammlung zu verstehen.

Literatur

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  • TURCK, Martin: Das Reiff-Museum der Technischen Hochschule Aachen, VDG Weimar 1994. ISBN: 3929742187 - DAS Buch, das alles in Rollen brachte.
  • DLUGAICZYK, Martina. Diverse Berichte der Projektleiterin des virtuellen Reiff-Museums kusieren derzeit im Netz und in der Presse[1]
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