Otto Göbl, geboren im 20. Jahrhundert, ist ein ehemaliger deutscher Bobsportler.
Werdegang
Otto Göbl stammt aus Ohlstadt, einem Wintersportort, der im Bobsport in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert mit dem SV Ohlstadt zu den in Deutschland führenden Bobsportzentren gehörte. Da sich auch Otto Göbl zum Bobsport higezogen fühlte, trat er dem SV Ohlstadt bei und gehörte schon bald als Anschieber sowohl im Zweier-Bob als auch im Viererbob zu den Spitzensportlern seines Vereins. Zu seinem Steuermann im beiden Bob-Disziplinen hatte er in allen erfolgreichen Wettkämpfen Franz Schelle. Mit ihm nahm er bald an nationalen und internationalen Meisterschaften teil. Bei den Bob-Weltmeisterschaften 1960 erkämpfte sich der deutsche Zweier-Bob Schelle/Göbl den zweiten Platz und gewann damit die Silbermrdaille.[1]
Besonders erfolgreich wurde für Göbl das Jahr 1962. Zunächst gewannen Schelle und er am 20/21. 1. 1962 die deutsche Meisterschaft sowohl im Zweier-Bob als dann auch noch die im Vierer-Bob in der Besetzung Schelle, Josef Sterff, Ludwig Siebert und Göbl.</ref> Danach nahmen beide deutschen Bobs an den Bobweltmeisterschaften teil. Während der Zweier-Bob im dritten Durchgang stürzte und damit ausschied, gelang es dem Vierer-Bob in 2:33,66 min den ersten Platz und damit die Goldmedaille zu gewinnen.[2]
Für diesen Gewinn der Weltmeisterschaft erhielten Otto Göbl und die deutsche Vierer-Bobmannschaft am 30. Januar 1962 von Bundespräsident Heinrich Lübke das Silberne Lorbeerblatt.[3]
Im Jahre 1963 wurde der Ohlstadter Vierer-Bob in der genannten Besetzung erneut Deutscher Meister.[4]
Einzerlnachweise
- ↑ Bob-Weltmeisterschaften, Zweier, Mäönner...1960 ...
- ↑ Bob-Weltmeisterschaften 1962, Zweier-Bob und Vierer-Bob, Männer...
- ↑ Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 -
- ↑ Deutsche Meisterschaften in Bob, Vierer, Männer..
Kategorie
Bob-Sportler(Deutschland), Weltmeister(Vierer_Bob), Träger des Silbernen Lorbeerblattes, geboren im 20. Jahrhundert, Deutscher, Mann