Wikipedia:WikiProjekt Vorlagen
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 wurde aus den beiden Zugeinheiten eine eingesetzte elfteilige gebildet. Diese verkehrt seither als Sandwich zwischen zwei der speziellen Loks der Baureihe 101. Eingesetzt wird sie auf der ICE-Linie 28 (Nord) Hamburg−Berlin, wodurch eine ICE-1-Einheit frei wurde. Zudem fährt sie hier, zum ersten mal fahrplanmäßig ihre maximale Geschwindigkeit von 220 km/h. Der Zug ist daher auf der weitgehend für 230 km/h ausgelegten Ausbaustrecke nur geringfügig langsamer als ein regulärer ICE und verkehrt in dessen Fahrzeiten.
Zug
Nummer |
von | Abfahrt ab
13.12.2009 |
Abfahrt ab
12.12.2010 |
nach | Ankunft ab
13.12.2009 |
Ankunft ab
12.12.2010 |
Verkehrstage | Zuglaufschild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ICE 1106 | Berlin Südkreuz | 10:08 | 10:08 | Hamburg-Altona | 12:17 | 12:15 | Mo–So | |
ICE 1105 | Hamburg-Altona | 13:52 | 13:52 | Berlin Südkreuz | 15:55 | 15:54 | Mo–So | |
ICE 1100 | Berlin Südkreuz | 16:09 | 16:09 | Hamburg-Altona | 18:11 | 18:12 | Mo–Fr, So | |
ICE 1107 | Hamburg-Altona | 19:52 | 19:40 | Berlin Südkreuz | 21:52 | 21:53 | Mo–Fr, So |
- Unterwegsbahnhöfe: Berlin Hauptbahnhof (tief) ↔ Berlin Spandau (nicht 1107) ↔ Hamburg Hauptbahnhof ↔ Hamburg Dammtor (nicht 1100).
- ICE 1107 hat kein Halt in Berlin Spandau - dafür ab 12.Dezember 2010 in Ludwigslust.
Umlaufänderung Berlin - Leipzig - Hamburg
BearbeitenAb 20.Juni 2011 erfolgt erneut eine Einsatzänderung der Züge innerhalb einer Fahrplanperiode. Aufgrund der nun eingeschränkten Sitzplatzkapazität des "Hamburger Umlaufs", von elf auf sieben Wagen, versucht man gegenzusteuern und setzt den Wagenzug in anderen Zeitlagen ein. Dadurch ist es nun möglich mit dem Metropolitanzug direkt zwischen Leipzig und Hamburg zu fahren. Der ICE 914 nimmt ab 13.Juni 2011, ebenfalls wie bisher auch der ICE 915, die Strecke über Augsburg Hbf und verkehrt, für eine Wartungspause, nicht mehr an Samstagen.
Zug
Nummer |
von | Abfahrt | nach | Ankunft | Verkehrstage |
---|---|---|---|---|---|
ICE 915 | Berlin Gesundbrunnen | 06:31 | München Hbf | 13:14 | Mo-Fr, So |
ICE 914 | München Hbf | 14:40 | Berlin Gesundbrunnen | 21:28 | Mo–Fr, So |
ICE 1101 | Berlin Gesundbrunnen | 06:43 | Leipzig Hbf | 08:05 | Mo–So |
ICE 1196 | Leipzig Hbf | 09:51 | Hamburg Altona | 13:11 | Mo–So |
ICE 1197 | Hamburg Altona | 14:54 | Leipzig Hbf | 18:05 | Mo–So |
ICE 1194 | Leipzig Hbf | 19:45 Mo-Do 19:51 Fr-So | Berlin Hbf | 21:04 | Mo–So |
(ab 13. Juni 2011: 14:40)
TEST
BearbeitenAm häufigsten verwendete Typen
BearbeitenDie verbreitetsten Typen sind CEE blau L+N+PE, und CEE rot 3L+N+PE. Auf den Steckergehäusen werden manchmal die Außenleiter statt mit dem Buchstaben „L“ mit „P“ bezeichnet – nicht zu verwechseln mit „PE“, welcher den Schutzleiter bezeichnet. Die Gehäusefarbe bezieht auf die regional verfügbare Netzspannung, bei 110 V gelb, bei 230 V blau und bei 400 V rot. Jeweils vorherrschend sind die 16-Ampere- und 32-Ampere-Versionen.
L+N+PE, 6h
Bearbeiten
Im Außenbereich hat sich der blaue Steckverbinder „L+N+PE, 6h“ durchgesetzt, um Geräte mit dem in Europa üblichen 230-Volt-Wechselstrom (Haushaltsstrom einphasig) zu verbinden. Der Stecker stellt eine höherwertige Alternative (mechanischer Schutz der Stifte, Verpolungsschutz, Stecksicherheit, besserer Stromübergang, internationale Normung, keine „Billigausführungen“) zum Schuko-Steckverbinder zur Verfügung. Er ist für eine Belastung mit 230 V/16 A (3,68 kW) spezifiziert. „Schuko“ ist dagegen nicht verpolsicher, nicht robust genug (wenn höherer Staub- und Spritzwasserschutz gefordert) und nur kurzzeitig mit 16 A (maximale Dauerbelastung 10 A /2,3 kW) belastbar.
Da die „L+N+PE,6h-Stecker“ in Europa nahezu universell auf Campingplätzen zu finden sind, werden sich umgangsprachig auch „Campingstecker“ oder „Caravanstecker“ genannt. Aufgrund der internationalen Normung sind sie neben dem Campingbereich auch in Yachthäfen weit verbreitet und haben andere Stecksysteme verdrängt. Ebenso finden sie in Industrie und Gewerbebetrieben Anwendung. Weil ein Netzschalter in Endgeräten häufig nur eine Ader schaltet, kann mit diesem Steckverbinder sichergestellt werden, dass immer der stromführende Außenleiter und nicht der Neutralleiter geschaltet wird. Adapterleitungen von einem Schukostecker auf eine blaue CEE Wechselstromkupplung sind daher verboten.
3L+N+PE, 6h
BearbeitenIn Deutschland wird zum Betrieb von Geräten mit Drehstrombedarf (Wechselstrom 400 V dreiphasig) fast immer der rote Steckverbinder „3L+N+PE, 6h“ verwendet, meist in den Versionen für 16 A und 32 A. Durch die große Verbreitung wird der fünfpolige Stecker kurz „Drehstromstecker“ genannt (allerdings gibt es in der IEC 60309 Norm auch vierpolige Stecker zur Anbindung von dreiphasigem Wechselstrom). Angewendet wird diese Steckkombination, um Drehstrom-Verbraucher (Baumaschinen, Heizgeräte, Motoren, kleine Werkzeugmaschinen und so weiter) an das Drehstromnetz anzuschließen. Weiterhin werden sie bei hohen Stromstärken (wie zum Beispiel Licht- und Tonanlagen in der Bühnentechnik, Baustromverteiler) genutzt.
Die Steckverbindungen sind in den Ausführungen 16 A, 32 A, 63 A und 125 A gebräuchlich. Sie besitzen fünf Kontakte, wobei drei davon die Außenleiter (L1, L2, L3) des Netzes, einer den Neutralleiter (N) und der dickere, voreilende den Schutzleiter (Erdpotential, PE) führt.
L+N+PE, 4h
BearbeitenDer gelbe Steckverbinder „L+N+PE, 4h“ hatte sich in Großbritannien im Außenbereich verbreitet, bevor dort großteils von 110 V auf 230/240 V umgestellt wurde. In weiten aber abnehmenden Bereichen, ist eine doppelte Spannungseinspeisung im Haushaltsbereich weiterhin üblich. Die IEC-60309-Steckverbinder heißen dort generell „MK Commando“ nach deren ersten Verwendung in dieser L+N+PE-Bauform für 110 V.
3L+N+PE, 9h
BearbeitenDer blaue Steckverbinder „L+N+PE, 9h“ ist in den Vereinigten Staaten als Alternative zu den NEMA-Steckern im Außenbereich verfügbar, wird aber auch in anderen Ländern mit 110 V Netzspannung eingesetzt. Insbesondere in der Veranstaltungstechnik ist das Stecksystem verbreitet – allerdings wird hier meist nicht dreiphasiger Strom abgegriffen, sondern es wird mit den verbreiteten High-Leg-Delta-Anschlüssen gearbeitet (in Europa völlig ungebräuchlich). Dabei kann alternativ 110/120 zwischen Außenleiter und Neutralleiter abgegriffen werden, oder es wird die doppelte Spannung zwischen zwei Außenleitern mit 220/240 genommen. Da für diese beiden Betriebsarten keine drei Außenleiter durchgeleitet werden müssen, gibt es auch noch einen (nicht standardkonformen) gelben vierpoligen Steckverbinder für 110 und 220 V einphasigen Wechselstrom.
3L-PE
BearbeitenDrehstrommotoren benötigen für den Betrieb keinen Neutralleiter (Dreieckschaltung, umgangssprachlich: „Bauerndrehstrom“), daher gibt es neben dem fünfpoligen Drehstromstecker auch eine vierpolige Variante „3L-PE, 6h“ in rot für 400 Volt dreiphasigen Wechselstrom. In der Praxis finden sich allerdings eher alte vieradrige Kabel mit fünfpoligen Steckern. Daher sollte bei unbekannten Kabeln mit fünfpoligen Steckern und Kupplungen durch Messen (zum Beispiel mit einem Durchgangsprüfer) überprüft werden, ob der Neutralleiter mitgeführt ist. Fehlt dieser, arbeiten über dieses Kabel angeschlossene Verbraucher für 230 V nicht – sie benötigen den Neutralleiter. Sind unterschiedliche Geräte an verschiedenen Außenleitern angeschlossen, kann dies zu Überspannung und Zerstörung von Geräten führen. Kabel mit fünfpoligen Steckwerbindern ohne mitgeführten Neutralleiter sind nicht zulässig, hierfür stehen vierpolige Steckverbinder zur Verfügung. Der Schutzleiter muss selbstverständlich auch hierbei vorhanden sein, ebenso eine korrekte Schutzleiterverbindung an der speisenden Steckdose. Da beides nicht für die Funktion erforderlich ist, empfiehlt sich auch hier eine Schutzleiterprüfung.
Sonderanwendungen
BearbeitenPhasenwendestecker
BearbeitenVorgeschrieben ist die Außenleiter-Verdrahtung (Phasenfolge) mit einem Rechtsdrehfeld, das heißt mit Sicht auf die Buchse muss im Uhrzeigersinn erst der erste, dann der zweite und schließlich der dritte Außenleiter seine Spannungsspitze erreichen (Prinzip siehe Drehstrommotor). In der Praxis kann man sich auf die vorgeschriebene korrekte Belegungsreihenfolge der Außenleiter nicht immer verlassen, sie wird mangels Prüfwerkzeug oder aus Bequemlichkeit nicht immer eingehalten. Deshalb kann es vorkommen, dass angeschlossene Motoren sich nicht in der erwarteten sicheren Drehrichtung drehen. Abhilfe schafft hier das Tauschen zweier Außenleiter durch eine Elektrofachkraft, um so den korrekten Drehsinn herzustellen. Bei so genannten Phasenwender-Steckern kann dies auch durch eingewiesene Personen durch Drehen zweier Steckkontakte durchgeführt werden, die hierzu in einem drehbaren Teller befestigt sind.
Drehrichtungsprüfstecker
BearbeitenZur Prüfung der richtigen Drehrichtung von Drehstromsteckdosen und Kupplungsanschlüssen bieten mehrere Hersteller Prüfstecker an. Hier ist das Prüfgerät bereits in einem passenden Stecker integriert und wird direkt durch Glimmlampen oder mehrere LED angezeigt, ob die Phasenfolge richtig oder falsch ist, oder gar eine Phase fehlt.
Adapterleitungen
BearbeitenAdapterleitungen finden häufig Anwendung um einen mobilen Elektroanschluss herzustellen, wenn vor Ort nicht der gewünschte Steckanschluss vorhanden ist. Mehrere zweckmäßige Variationen sind dabei anzutreffen. In Einzelfällen sind aber auch verbotene Adapterleitungen anzutreffen die eine Gefahr darstellen, ohne das dieses dem Anwender ohne elektrotechnische Ausbildung klar ist.