[Link-Text]Willi Herr (* 7. Oktober 1937 in Altendiez, † 14. April 2017 in Diez an der Lahn) war ein deutscher Jagd- und Naturmaler mit Schwerpunkt auf naturalistischer Darstellung von Wildtieren und Landschaften sowie traditionellen Jagd- und Ehrenscheiben.
In Frankfurt absolvierte er die Ausbildung zum Dekorateur und Kaufmann und ließ sich zum Grafiker weiterbilden. 1968 legte er die Jägerprüfung ab. In der Malerei verband er seine handwerklichen Fähigkeiten mit der Liebe zur Natur.
Seit 1980 nahm er Privatunterricht bei akademischen Künstlern in verschiedenen Mal- und Zeichentechniken und nahm mehrfach an der Sommerakademie Bild-Werk in Frauenau teil, wo ihn das Studium der klassischen Portrait- und Landschaftsmalerei bei dem Amerikaner Tom S. Buechner nach eigener Aussage am meisten beeindruckte und in seiner künstlerischen Entwicklung voran brachte.
Anregungen für seine Bilder fand er in heimischen Revieren und auf Reisen.
Seine Werke stellte er auf Einzel- und renommierten Gemeinschaftsausstellungen wie z.B. MoVo in Halberstadt (2009 bis 2015), Art und Vielfalt in Magdeburg(2016, 2014 und 2010) oder "Wild in de Natuur" in Enschede (2009) in Deutschland und Europa aus.
2006 erhielt er den Nassauer Kulturpreis der interdisziplinären Kulturforschung, 2007 zusammen mit seiner Frau Gretelore den Kulturpreis seiner Heimatstadt Diez.
Seine Ehefrau zeichnet Portraits und Digitalbilder. Als Hobbyfotografin hielt sie auch die Werke ihres Mannes gerne in humorvoller Weise fest.
Die Tochter Christine Herr-Tropp ist ebenfalls Malerin, spezialisert auf Kinder-Portraits in altmeisterlicher Art.
[www.bilderherr.de] [www.kinder-portraits.de]