Benutzer:Bernd Rohlfs/DNA-Analysen für Privatpersonen

DNA-Analysen für Privatpersonen für Zwecke der Genealogie und der Analyse der biochemischen Individualität und Erkrankungswahrscheinlichkeiten werden von verschiedenen Unternehmen weltweit angeboten. Die Liste ist nicht abschließend.

Name Beschreibung Website
23andMe 23andMe
24Genetics 24Genetics sitzt in Madrid, Spanien. 24Genetics
Ancestry.com Ancestry.com
dante labs bietet vollständige Sequenzierungen. dante labs
DeCODE Genetics Das isländische Unternehmen DeCODE Genetics wurde von Amgen übernommen. DeCODE Genetics
EncrypGen Plattform, über die man eigene Gen-Daten ohne Sequenzierung verkauft. EncrypGen
Family Tree DNA Family Tree DNA
GEDmatch Kostenlose Analyse von DNA-Datensätzen für genealogische Zwecke mit Sitz in Lake Worth, Florida. Half bei der Identifikation des den Golden State Killers. GEDmatch
Gene by Gene Gene by Gene
Genomelink Hochgeladene Genom-Daten werden analysiert. Nur teilweise kostenlos. Genomelink
GenVue Discovery Auswertung hinsichtlich Mutationen, Medikamentenwirksamkeit und mehr. GenVue Discovery
Living DNA Living DNA
Natera Natera
MyHeritage MyHeritage
Nebula Genomics Nebula bietet die komplette Genomanalyse als auch den Verkauf von beschränkten Nutzungsrechten an eigenen Genomdaten an. Eigentümer der Genomdaten bleibt der Träger des Genoms.[1] Ein Whole Genome Sequencing kostet mit Stand Oktober 2024 249 bzw. 899 US-Dollar. Nebula Genomics
Promethease DMA-Daten können hochgeladen werden für Analyse. Promethease
TellmeGen Tellmegen sitzt in Valencia, Spanien. TellmeGen
Veritas Intercontinental bietet vollständige Sequenzierungen.[2] Veritas Intercontinental
YSEQ YSEQ
Zenome Plattform, über die man eigene Gen-Daten ohne Sequenzierung verkauft. Zenome

Datenbanken

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Im Juni 2019 erhielt Ancestry.com in Deutschland den Negativpreis BigBrotherAward in der neu geschaffenen Kategorie Biotechnik, „weil sie Menschen mit Interesse an Familienforschung“ dazu verleite, ihre Speichelproben einzusenden. Ancestry verkaufe die Gendaten an die kommerzielle Pharmaforschung, ermögliche verdeckte Vaterschaftstest und schaffe die „Datengrundlage für polizeiliche genetische Rasterungen.“[3] In seiner Begründung kritisierte Thilo Weichert: „Den Kunden als ‚Eigentümern ihrer Daten‘ wird von Ancestry jegliche Auskunft verweigert über die sogenannte Forschung, über Methoden, Partner oder Rückschlüsse, die daraus gezogen werden. Was dahinter steckt, wird offenkundig, wenn man sich die junge, aufstrebende Branche der Gendatenkraken genauer ansieht. So schloss der Ancestry-Konkurrent 23andMe, der nur einen halb so großen Datenbestand hat, kürzlich mit dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline über 300 Mio. US-Dollar einen Kooperationsvertrag zur Nutzung der Daten. Das Geschäftsmodell dieser Anbieter ist nicht die Ahnenforschung, sondern es geht um das ganz große Geld mit den Gendaten, mit insbesondere der Pharmaindustrie als Abnehmer.“

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Emily Mullin: Genom-Daten in der Blockchain.
  2. Christina Swords: Veritas Genetics – Ist der Pionier der persönlichen Genomik immer noch der Beste?
  3. BigBrotherAwards 2019

en:Category:Genetic genealogy companies en:Category:Genomics companies