Eiche
Baumarten

europäische Eichenarten

Herkunft

Europa

Farbe

Splint: gelblich-weiß bis hellgrau; Kern: honiggelb bis hellbraun

Materialeigenschaften
Rohdichte Mittelwert 0,71 g/cm³
Rohdichte Grenzwerte 0,43 - 0,96kg/m³
Radiales Schwindmaß 0,16 %
Tangentiales Schwindmaß 0,36 %
Biegefestigkeit 95 N/mm²
Druckfestigkeit 52 N/mm²
Zugfestigkeit 110 N/mm²
Brinellhärte 23 - 42 N/mm²
Brennstoffeigenschaften

Als Eichenholz wird das Holz der europäischen Eichen, meistens Stiel-Eiche oder Trauben-Eiche bezeichnet.

Herkunft

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Zu den Vorkommen der verschiedenen Eichenarten siehe Eichen. Hier wird vor allem auf das Holz der in Europa vorkommenden Stieleiche und Traubeneiche eingegangen, deren Holz sich praktisch nicht unterscheidet. Zu unterscheiden ist das Holz der "Roteichen", deren Gefäße nicht verthyllen, so dass sich deren Holz nicht für den Bau von Fässern eignet.

Aussehen

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Eichen sind Farbkernbildner. Das Splintholz ist hell und gelblich bis grau. Das Kernholz ist farblich deutlich abgesetzt, honiggelb bis hellbraun. Unter Lichteinfluss dunkelt das Kernholz deutlich bis zu einem gelb- bis dunkelbraunen Farbton nach.[1]

Das Holz ist ringporig, die Gefäße des Frühholzes sind deutlich größer und in vom Spätholz abgesetzten mehrreihigen Kreisen angeordnet. Entsprechend deutlich sind die Jahresringe erkennbar. Die Holzstrahlen sind breit und hoch und auf in allen Schnittebenen deutlich als „Spiegel“ erkennbar und charakteristisch für Eichenholz.

Eigenschaften

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Das Eschenholz ist ein schweres und auch hartes Holz mit günstigen Festigkeitseigenschaften. Seine Zugfestigkeit . Es ist elastisch, abriebfest und durch die hohe Bruchschlagarbeit zäher als die meisten anderen heimischen Holzarten. Dabei sind die mechanischen Eigenschaften umso günstiger, je breiter die Jahresringe sind. Jahresringe mit einer Breite über 1,5 Millimeter, wie sie bei „Wassereschen“ häufig auftreten, sind ein Zeichen für eine gute Holzqualität. Ein ausgeprägter Farbkern beeinflusst die Holzqualität nicht. Eschenholz kann sowohl händisch als auch maschinell gut bearbeitet werden, gedämpft lässt es sich ähnlich gut wie die Buche biegen. Das Holz von auf sandigen Böden gewachsenen Eschen kann mineralische Einlagerungen enthalten und stumpft dann Werkzeuge schnell. Die Oberflächen sind einfach behandelbar, was besonders für das Beizen gilt. Das Holz ist widerstandsfähig gegen schwache Laugen und Säuren. Es ist jedoch nur wenig witterungsbeständig, und auch bei Kontakt mit dem Boden wird das Holz rasch geschädigt. Da es sich nur schwer imprägnieren lässt, wird das Holz im Freien selten verwendet.

Verwendung

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Schreinerhandwerk

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Eichenholz wird sowohl als Massivholz als auch in Form von Furnieren häufig eingesetzt, so für Küchen-, Wohn- und Schlafzimmermöbel. Des Weiteren wird es für Wand- und Deckenverkleidungen und zur Herstellung von Parkett- und Dielenböden verwendet.

Eichenholz wird traditionell im Fachwerkbau und für Dachstühle verwendet.

Fassdauben werden üblicherweise aus Eichenholz gefertigt. In der Getränkeherstellung gibt das Eichenholz den in den Fässern gelagerten Flüssigkeiten eine typische Geschmacksnote. Um diesen zu erhalten wird teilweise auch den Getränken in Fässern aus Stahl oder Kunststoff Eichenholz beigegeben.

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Commons: Eichen-Holz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

[[Kategorie:Holzart]] [[Kategorie:Eiche als Thema]]

  1. Ehmke, Gabriele und Grosser, Dietger: Das Holz der Eiche – Eigenschaften und Verwendung. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, abgerufen am 5. April 2024.