Das klassizistische Zentrum der finnischen Hauptstadt liegt direkt an der Ostsee. Vorgelagert sind zahlreiche Inseln wie die Festungsinsel Suomenlinna.
Die historische Altstadt von Porvoo mit mittelalterlichem Grundriss, dem Dom und Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert liegt am Unterlauf des Porvoonjoki. Die Kulturlandschaft an seinem Oberlauf ist von Feldern, Gehöften und Gutshäusern geprägt.
In der Kulturlandschaft zwischen Snappertuna und Fagervik in liegen unter anderem die mittelalterliche Burg Raseborg und eine Eisenhütte aus dem 17. Jahrhundert.
Die Eisenhütten Fiskars, Billnäs, Antskog (alle 17. Jahrhundert) und Åminnefors (19. Jahrhundert) machen Pohja zur Geburtsstätte der finnischen Metallindustrie.
Im Flusstal des Aurajoki wird bereits seit prähistorischer Zeit Ackerbau betrieben. Heute bilden die Felder und Gehöfte an seinem Ufer eine weite zusammenhängende Kulturlandschaft. An der Mündung des Aurajoki liegt Turku, die älteste Stadt Finnlands.
Das Schärenmeer vor der Südwestküste Finnlands bildet mit mehreren zigtausend Schären und Klippen gemessen an der Zahl der Inseln den größten Archipel der Welt.
Auf dem Eis des Köyliönjärvi-Sees bei Köyliö soll der finnische Nationalheilige Heinrich von Uppsala um 1160 den Märtyrertod erlitten haben. Auf der Insel Köyliönsaari befindet sich eine Holzkirche aus dem Jahr 1752.
Der Utsjoki-Fluss fließt bei Utsjoki in einem tief eingeschnittenen Tal durch eine nahezu menschenleere Fjelllandschaft. Am Ufer des vom Utsjoki durchflossenen Mantojärvi-Sees stehen die 1853 erbaute Kirche von Utsjoki und ein Ensemble von historischen Kirchenstuben aus dem frühen 19. Jahrhundert.