Unganisha

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Unganisha erstreckt sich über eine Fläche von 134.000 Quadratkilometern in den Ländern Kenia und Tansania. Wie eine Perlenschnur reihen sich Schutzgebiete aneinander. Darunter weltweit bekannte Gebiete wie die Serengeti, der Kilimandscharo oder die Masai-Mara. Aber auch unbekanntere Naturwunder wie der Lake Natron oder der Amboseli-Nationalpark befinden sich im Projektgebiet.

Kilimandscharo

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Der Kilimandscharo ist das höchste Bergmassiv Afrikas, der Elefant das größte Landlebewesen der Welt – Unganisha ist eine Region der Superlative. Auf einer Fläche von 134.000 Quadratkilometern schafft der WWF hier mit den Menschen vor Ort ein grenzübergreifendes Netz aus Schutzgebieten und nachhaltig genutztem Naturraum, das die Naturschätze Ostafrikas langfristig bewahren soll.

Serengeti

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Serengeti darf nicht sterben“, betitelte WWF-Mitgründer Bernhard Grzimek 1957 seinen oscarprämierten Kinofilm. Eine Forderung aktueller denn je – dem Ökosystem der Serengeti droht dramatische Veränderung: Der Mara-Fluss, die Lebensader der Region, führt immer weniger Wasser. Ursachen sind Abholzung des Mau-Walds im Quellgebiet des Mara und Wasserentnahme für immer intensivere Landwirtschaft.

Lake Natron

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Außergewöhnliche Schönheit: Seine rote Färbung bekommt der Lake Natron von Milliarden Salinenkrebsen, für die das alkalische Gewässer ein idealer Lebensraum ist. Die Salinenkrebse wiederum ernähren die Zwergflamingos – der Natronsee ist der größte Brutplatz der rosaroten Vögel in Ostafrika, je nach Wasserstand und Salzgehalt anderer Seen zeitweise sogar der einzige in der ganzen Region.

Lebensraum Savanne

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Auch Graslandschaften brauchen unseren Schutz! Weltweit sind bereits 16 Prozent der Savanne durch Umwandlung in Ackerland und Wüstenbildung verschwunden. Das macht auch den Giraffen zu schaffen: Seit Mitte der Achtzigerjahre ist ihre Zahl um fast 40 Prozent zurückgegangen. Nur in den Savannen Ost- und Südafrikas gibt es noch nennenswerte Giraffenbestände. Schützen wir sie und ihren Lebensraum!

Tierwanderungen

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Rund eine Millionen Gnus wandern über 500 Kilometer von der Serengeti zur Masai-Mara im Norden und auf einer östlicheren Route zurück. Mit ihnen ziehen hunderttausende Gazellen und Zebras. Auf der Suche nach frischem Gras folgen die Tiere den Regenfällen. An ihre Hufe heften sich Löwen und andere Beutegreifer – ein einzigartiger Naturkreislauf, der sich seit Urzeiten Jahr für Jahr wiederholt.