Benutzer:Brettpit62/Schausägewerk Ehrt
Geschichte des „ Schausägewerks Ehrt “ 1887 Gründung des Elbingeröder Dampf-Sägewerks und Kistenfabrikation im Mühlental durch August Ehrt 1887-1894 die Brüder August und Friedrich Ehrt betreiben ein Bauunternehmen mit integrierter Kistenproduktion und dem Aufbau eines Sägewerks 1884 Bau der Zahnradbahn von Blankenburg bis Tanne (ab 1884) industrieller Aufschwung zeigte sich auch hier im Sägewerk Unterhaltung eines eigenen Holzfuhrunternehmens Hauptabnehmer der Ehrt‘schen Kisten war die „Heine Würstchenfabrik“ in Halberstadt, heute „Halberstädter Würstchen“ 1910 Ausscheiden der beiden Söhne von August Ehrt aus dem Betrieb, sie gründeten ein eigenes Sägewerk in Königshof Bis 1918: 2 Vollgatter, Kreissägen, Dampflokomobilen, Nagelmaschinen und eine vollautomatische Horizontalkreissäge 1918 nach Ende des ersten Weltkrieges Übernahme und Ausbau des Sägewerkes durch Wilhelm Ehrt (Großvater der heutigen Eigentümer Peter und Andreas Ehrt) 1929 Konkurs des Sägewerkes durch die Weltwirtschaftskrise, dem Tod von August Ehrt und der daraus folgenden Auszahlung seiner Geschwister 1935 Wilhelm Ehrt ging mit seiner Familie nach Oldenburg, er leitete hier als angestellter Geschäftsleiter eine Kistenfabrik Kündigung des Angestelltenverhältnisses wegen antifaschistischer Äußerungen 1936 durch gute Geschäftsbeziehungen erhielt Wilhelm Ehrt eine Anstellung als Betriebsleiter bei Firma Hellweg (früheres Sägewerk Ehrt) 1. Mai 1945 Neuanfang auf dem Gelände der Grube „Drei Kronen und Ehrt“ in einer neu gebauten Halle am ehemaligen Hauptbahnhof mit einer Kreissäge und einem Dieselmotor auf einer Grundfläche von 10x12m! 1946 - 1948 Rückkehr aller 4 Söhne aus dem Krieg und Neubau des Elternhauses „Am Hang 9“ Nach Kriegsende Herstellung von Kabeltrommeln mit 20 Beschäftigten für Reparationen an die Siegermächte, danach Herstellung von Dachschindeln für den Wiederaufbau 1947 „Heranschaffen“ einer Besäumsäge aus Braunlage, der ältesten noch erhaltenen Originalmaschine in Sägewerk Starke Probleme bei der Holzbeschaffung ließen die Beschäftigungszahl schrumpfen 1951 Tod von Wilhelm Ehrt und Übernahme des Sägewerks durch Gerhard Ehrt (Vater der heutigen Besitzer Peter und Andreas Ehrt) 1956 bis 1957 erster Anbau für eine separate Kistenabteilung 1961 Entstehung des linken, langen Anbaus Holz-Leiter Produktion (seit 1957 permanent ausgebaut) Ausbau einer 200m-langen Gleisanlage Loren, die aus den umliegenden Steinbrüchen stammen sollen nun den Transport im Sägewerk erleichtern 1956 bis 1967 Anschaffung der Heft-, Hobel-, Bandsäge- und Schälmaschine zum Ausbau der Produktion 1965 Bau des Lagerschuppens für die typische, natürliche Trocknung des Holzes 1968 Erweiterung der Produktionspalette durch Geräteschuppen (Gartenhäuschen, Verkaufshäuschen)und zerlegbare Toilettenhäuschen (Herzhäuschen) 1970 Erwerb und Aufbau des 60‘er Vollgatters in einer eigens dafür errichteten Halle. Weiterer Ausbau der Produktion und Erhöhung der Belegschaftszahl auf 13 Mitarbeiter 1978 drohende Verstaatlichung des Betriebes durch die Organe der DDR 1986 Peter Ehrt tritt in das Familienunternehmen ein (heutiger Eigentümer, Sohn von Gerhard Ehrt) 1989 Unterstützung des Familienbetriebes durch Andreas Ehrt (heutiger Eigentümer, Sohn von Gerhard Ehrt) 1990 Stilllegung des Sägewerkes nach Deutschlands Wiedervereinigung, extrem hohe Investitionen wären nötig gewesen, um den Betrieb konkurrenzfähig zu gestalten 1991 Kauf des gesamten Betriebsgeländes durch die Familie Ehrt 2009-2011 erste Kontakte zur KOBA, AFG und zum Landkreis mit Hilfe von Ralph Ehrt (Cousin der beiden Eigentümer) „Idee zum Umbau in ein SCHAUSÄGEWERK“ Gudrun Mehnert von der AFG Harz unterstützte tatkräftig! 29. Juli 2012 erster MUSEUMSTAG im Schausägewerk EHRT mit Führungen, Grillwurst, Presse und Schausägen Ständiger Ausbau des Betriebes durch die „AFG Harz“ mit Maßnahmen des geförderten Arbeitsmarktes und aktiver Unterstützung der Brüder Peter und Andreas Ehrt zum Schausägewerk 2015 Planung einer weiteren Gatterhalle für ein historisches Horizontalgatter
www.holzehrt.de
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